Der 9-Darter (das bestmöglichste Finish im Dartssport, beispielsweise zu vergleichen mit einem Hole-in-one beim Golf) mit anschließend noch 8 perfekten Darts geworfen von Michael van Gerwen, der hoffentlich morgen gegen Phil Taylor neuer Weltmeister der PDC wird!
Jonas' Blog. Auch wenn es hier in letzter Zeit etwas ruhiger geworden ist, gibt es immer mal wieder was Neues - hauptsächlich über Fußball und Politik.
Montag, 31. Dezember 2012
Faszination Darts!
Hier einer der Gründe, warum Darts eine meiner Leidenschaften ist.
http://www.youtube.com/watch?v=WNtvVWZaGtA
Freitag, 21. Dezember 2012
Twitterschau #11
Noch drei Mal schlafen, dann ist Heilig Abend! Um das Warten ein bisschen zu erleichtern, hier die besten Tweets der vergangen Woche (ab sofort immer feinsäuberlich sortiert und mit Überschriften versehen)!
Ich wünsche euch und euren Angehörigen ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Zum (Un)wort des Jahres:
Zur bombigen Hinrunde der Eintracht:
Zum DFB-Pokal und den sch*** Bayern:
Aus dem Twitterview mit Peer:
Und und und...
Zum (Un)wort des Jahres:
#Rettungsroutine beschreibt schon ziemlich gut, wie #Merkel und #Schäuble versuchen, den #Euro zu retten. Halbherzig und lustlos.
— Jonas Tresbach (@jtresbach) Dezember 14, 2012
Zur bombigen Hinrunde der Eintracht:
2:0 Auswärtssieg in Wolfsburg!! Eine tolle Hinrunde mit 3 Punkten gekrönt!! :D
— Sebastian Jung (@sebijung24) Dezember 15, 2012
Zum DFB-Pokal und den sch*** Bayern:
Hashtag-Wortwitz zu Beginn: Wer heute #FCA sagt, muss auch #FCB sagen. #dfbpokal
— Sportschau (@sportschauevent) Dezember 18, 2012
Wie der @fcbayern ueber den schiedrichter laestert nur weil er einmal nicht bevorzugt wurde ! #scheißfcb
— Tim Wagenbach (@TimWagenbach) Dezember 19, 2012
Aus dem Twitterview mit Peer:
.@isdjan Soweit ich weiß ist ein Kellerraum von Helmut Schmidt mit Stangen von Mentholzigaretten vollgestopft, die bis 2018 reichen. ;)
— Peer Steinbrück (@peersteinbrueck) Dezember 19, 2012
Und und und...
Gehört das eigentlich zum elitären Grundverständnis der Marke Nespresso, dass ich ihre Clooney-Werbung nicht verstehe?
— Benedikt Maier (@BenediktMaier) Dezember 19, 2012
Schwul und in der CDU/CSU oder der Kirche... das ist immer noch wie als Schwarzer im KuKluxKlan. Solange die Kapuze nicht rutscht...
— Batz (@Batz) Dezember 14, 2012
"Steffens Lebensgefährte Paul #biedermann "?! Ah moment... Britta Steffen... ^^
— Sebastian Roloff (@SebRoloff) Dezember 14, 2012
@jtresbach @csinss Man kann auch sagen, er drängt sich auf :)
— Thomas Wieczorek (@migrate89) Dezember 15, 2012
@jtresbach ;) das war mir gar nicht aufgefallen.
— Janine Wissler (@Janine_Wissler) Dezember 17, 2012
Morgen habe ich endlich mal wieder Zeit zum Training von Gladbach zu gehen. Was mit Favre quatschen und ihn beraten. Wie immer halt.
— Alexander M. (@Alex_Mitrakas) Dezember 18, 2012
Bemerkenswert, dass 2584 Tage Zögern und Aussitzen eine öffentliche Würdigung wert sind... #merkel #Kanzlerin
— Sebastian Roloff (@SebRoloff) Dezember 18, 2012
Labels:
Eintracht
,
Medien
,
Politik
,
Twitterschau
Dienstag, 18. Dezember 2012
Klartext!-Veranstaltung der Jusos
In ihrer heutigen Ausgabe berichtet die Hofheimer Zeitung über unsere Klartext!-Veranstaltung, die ich moderiert habe:
18.12.2012 - HOFHEIM
Im Podium saßen Bürgermeisterin Gisela Stang, der Vereinsringvorsitzende Wulf Baltruschat, Dr. Dieter Falk, Vorsitzender des Fördervereins der Freiherr-vom-Stein-Schule sowie Dennis Riemann. |
18.12.2012 - HOFHEIM
Interessante Ideen, das Ehrenamt attraktiver zu machen
(red) - Mit dem Ziel, Wege und Lösungen zu finden, die das Ehrenamt vor allem für Jugendliche wieder attraktiver machen könnten, veranstalteten die Jusos Hofheim im Rahmen ihrer im Frühjahr ins Leben gerufenen Klartext!-Reihe am Donnerstag, 6. Dezember, eine Podiumsdiskussion im Lorsbacher Gemeinezentrum. Im Podium saßen neben der Hofheimer Bürgermeisterin Gisela Stang auch der Vereinsringvorsitzende Hofheims, Wulf Baltruschat, und Dr. Dieter Falk, Vorsitzender des Fördervereins der Freiherr-vom-Stein-Schule und gleichzeitig SPD-Direktkandidat im Main-Taunus-Kreis für den Bundestag. Komplettiert wurde das Feld der Diskussionsteilnehmer von Dennis Riemann, der nicht nur in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv sondern auch stellvertretender Juso-Vorsitzender in Hofheim ist.
Es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, in die sich nach der eigentlichen Podiumsdiskussion auch die Gäste einschalteten. Gisela Stang lobte die gute Vereinsstruktur in Hofheim und war sich mit den anderen Diskussionsteilnehmern darüber einig, dass die Kooperation von Schulen und Vereinen gestärkt und ausgebaut werden müsse. Dr. Dieter Falk erläuterte, dass es den Vereinen dadurch möglich sei neue Mitglieder zu gewinnen. „Gleichzeit profitieren aber auch die Schulen von einer solchen Zusammenarbeit“, so Dr. Dieter Falk. Dem stimmte auch Wulf Baltruschat zu: „Ehrenamtlich Tätige wachsen in ihr Ehrenamt hinein. Man sagt nicht einfach: So, jetzt übernehme ich ein Ehrenamt! Deswegen ist eine solche Kooperation wichtig.“ Während der Diskussion wurde auch Wert auf die Führungskompetenzen der Ehrenamtlichen gelegt. So wurde von Seiten des Publikums beschrieben, dass sich Chefs bei Einstellungen oft für Ehrenamtliche entscheiden würden, die schon mal einem Verein vorgestanden haben. Dies sei auch ein Ansporn, sich ehrenamtlich zu engagieren. Dennis Riemann sprach sich für die Schaffung einer Stelle eines hauptamtlichen Ehrenamtsbeauftragten aus, dieser könne die Vereine vernetzen und interessierte Menschen in ein Ehrenamt vermitteln.
Auch der Vorsitzende der Jusos Hofheim, Jonas Tresbach, der die Diskussion moderiert hatte, zeigte sich zufrieden mit der Veranstaltung: „Es wurde interessante Ideen und Ansätze eingebracht, wie das Ehrenamt wieder attraktiver für Jugendliche gemacht werden kann. Wir werden uns in Zukunft mit Anträgen und Initiativen dafür stark machen, diese umzusetzen.“
Quelle: http://www.hofheimer-zeitung.de/nachrichten/hofheim/12685708.htm
(red) - Mit dem Ziel, Wege und Lösungen zu finden, die das Ehrenamt vor allem für Jugendliche wieder attraktiver machen könnten, veranstalteten die Jusos Hofheim im Rahmen ihrer im Frühjahr ins Leben gerufenen Klartext!-Reihe am Donnerstag, 6. Dezember, eine Podiumsdiskussion im Lorsbacher Gemeinezentrum. Im Podium saßen neben der Hofheimer Bürgermeisterin Gisela Stang auch der Vereinsringvorsitzende Hofheims, Wulf Baltruschat, und Dr. Dieter Falk, Vorsitzender des Fördervereins der Freiherr-vom-Stein-Schule und gleichzeitig SPD-Direktkandidat im Main-Taunus-Kreis für den Bundestag. Komplettiert wurde das Feld der Diskussionsteilnehmer von Dennis Riemann, der nicht nur in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv sondern auch stellvertretender Juso-Vorsitzender in Hofheim ist.
Es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, in die sich nach der eigentlichen Podiumsdiskussion auch die Gäste einschalteten. Gisela Stang lobte die gute Vereinsstruktur in Hofheim und war sich mit den anderen Diskussionsteilnehmern darüber einig, dass die Kooperation von Schulen und Vereinen gestärkt und ausgebaut werden müsse. Dr. Dieter Falk erläuterte, dass es den Vereinen dadurch möglich sei neue Mitglieder zu gewinnen. „Gleichzeit profitieren aber auch die Schulen von einer solchen Zusammenarbeit“, so Dr. Dieter Falk. Dem stimmte auch Wulf Baltruschat zu: „Ehrenamtlich Tätige wachsen in ihr Ehrenamt hinein. Man sagt nicht einfach: So, jetzt übernehme ich ein Ehrenamt! Deswegen ist eine solche Kooperation wichtig.“ Während der Diskussion wurde auch Wert auf die Führungskompetenzen der Ehrenamtlichen gelegt. So wurde von Seiten des Publikums beschrieben, dass sich Chefs bei Einstellungen oft für Ehrenamtliche entscheiden würden, die schon mal einem Verein vorgestanden haben. Dies sei auch ein Ansporn, sich ehrenamtlich zu engagieren. Dennis Riemann sprach sich für die Schaffung einer Stelle eines hauptamtlichen Ehrenamtsbeauftragten aus, dieser könne die Vereine vernetzen und interessierte Menschen in ein Ehrenamt vermitteln.
Auch der Vorsitzende der Jusos Hofheim, Jonas Tresbach, der die Diskussion moderiert hatte, zeigte sich zufrieden mit der Veranstaltung: „Es wurde interessante Ideen und Ansätze eingebracht, wie das Ehrenamt wieder attraktiver für Jugendliche gemacht werden kann. Wir werden uns in Zukunft mit Anträgen und Initiativen dafür stark machen, diese umzusetzen.“
Quelle: http://www.hofheimer-zeitung.de/nachrichten/hofheim/12685708.htm
Montag, 17. Dezember 2012
Sonntag, 16. Dezember 2012
Die Steinpartei (Teil 3)
Fortsetzung von Die Steinpartei (Teil 1) und Die Steinpartei (Teil 2)
Nachdem also Peer Stein, ein (halb-)waschechter Stein aus dem Norden, für die Kanzlerkandidatur der Steinpartei Deutschlands (SPD) nominiert worden war, erwarteten alle Experten eine sich gutentwickelnde Umfragesituation für die Steinpartei. Man spürte also Rückenwind durch die Nominierung. Doch allen Experten zum Trotz spürte man relativ wenig Rückenwind, man konnte sogar fast von Gegenwind reden. Verehrte Leserin, verehrter Leser, du fragst dich bestimmt, weshalb die Steinpartei Deutschlands nicht beflügelt wurde.
Diese Frage ist relativ einfach zu beantworten: Peer Stein hatte in der Vergangenheit sehr viele und sehr gutbezahlte Vorträge bei Banken und anderen Konzernen gehalten. Dies wurde hochgekocht, als Peer Kanzlerkandidat wurde. Es entwickelte sich eine Neiddebatte der PolitikerInnen, die kein Geld mit Reden verdienten, weil sie einfach nicht kompetent genug waren. Diese PolitikerInnen kamen von der Chamäleon-Dingens-Union (CDU), die es vermochte vor allem mit ihrer Parteivorsitzenden eigene politische Positionen so zu ändern, dass die WählerInnen zufrieden waren. Diese Vorgänge waren den beliebigen Farbwechseln der Chamäleons ähnlich, weswegen die Partei so hieß! Wie bereits erwähnt, richtete die Chamäleon-Dingens-Union die Sachlage so, dass die WählerInnen verärgert über Peer Stein waren, weswegen dieser auch hinter Frank-Walter Stein in der Beliebtheitsskala zurückfiel.
Dann aber kam der Moment, der die Kanzlerkandidatur des Peer Stein eine Wende erfuhren ließ:
Der Bundesparteitag (auch: Jubelparteitag) der Steinpartei Deutschlands. Dieser fand am 9. Dezember 2012 in Hannover statt, WEIL Stephan einfach einfach ist.
Nach einer brennend steindemokratischen Rede, die (fast) alle Zyniker und Kritiker besänftigte (ausnahmsweise) wurde Peer Stein am 9.12.2012. von den Delegierten mit 93,5 Prozent zum Kanzlerkandidaten der Steinpartei Deutschlands gewählt - was für ein Ergebnis! Der eigentliche Grund für dieses Wahnsinnsergebnis war aber, dass sich Peer Stein am Abend zuvor bei Twitter angemeldet hatte.
Fortsetzung folgt...
Nachdem also Peer Stein, ein (halb-)waschechter Stein aus dem Norden, für die Kanzlerkandidatur der Steinpartei Deutschlands (SPD) nominiert worden war, erwarteten alle Experten eine sich gutentwickelnde Umfragesituation für die Steinpartei. Man spürte also Rückenwind durch die Nominierung. Doch allen Experten zum Trotz spürte man relativ wenig Rückenwind, man konnte sogar fast von Gegenwind reden. Verehrte Leserin, verehrter Leser, du fragst dich bestimmt, weshalb die Steinpartei Deutschlands nicht beflügelt wurde.
Diese Frage ist relativ einfach zu beantworten: Peer Stein hatte in der Vergangenheit sehr viele und sehr gutbezahlte Vorträge bei Banken und anderen Konzernen gehalten. Dies wurde hochgekocht, als Peer Kanzlerkandidat wurde. Es entwickelte sich eine Neiddebatte der PolitikerInnen, die kein Geld mit Reden verdienten, weil sie einfach nicht kompetent genug waren. Diese PolitikerInnen kamen von der Chamäleon-Dingens-Union (CDU), die es vermochte vor allem mit ihrer Parteivorsitzenden eigene politische Positionen so zu ändern, dass die WählerInnen zufrieden waren. Diese Vorgänge waren den beliebigen Farbwechseln der Chamäleons ähnlich, weswegen die Partei so hieß! Wie bereits erwähnt, richtete die Chamäleon-Dingens-Union die Sachlage so, dass die WählerInnen verärgert über Peer Stein waren, weswegen dieser auch hinter Frank-Walter Stein in der Beliebtheitsskala zurückfiel.
Dann aber kam der Moment, der die Kanzlerkandidatur des Peer Stein eine Wende erfuhren ließ:
Der Bundesparteitag (auch: Jubelparteitag) der Steinpartei Deutschlands. Dieser fand am 9. Dezember 2012 in Hannover statt, WEIL Stephan einfach einfach ist.
Nach einer brennend steindemokratischen Rede, die (fast) alle Zyniker und Kritiker besänftigte (ausnahmsweise) wurde Peer Stein am 9.12.2012. von den Delegierten mit 93,5 Prozent zum Kanzlerkandidaten der Steinpartei Deutschlands gewählt - was für ein Ergebnis! Der eigentliche Grund für dieses Wahnsinnsergebnis war aber, dass sich Peer Stein am Abend zuvor bei Twitter angemeldet hatte.
Fortsetzung folgt...
Freitag, 14. Dezember 2012
Zum (Un)Wort des Jahres: Rettungsroutine
Für diejenigen die gerade ein wenig stutzen und überrascht sind (und sich wahrscheinlich genauso fühlen wie ich, als ich vor einigen Minuten erfuhr, welcher Begriff zum Wort des Jahres gekürt wurde):
Ja, die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat den Terminus "Rettungsroutine" zum Wort des Jahres gekürt!
Das witzige: Ich habe dieses Wort noch nie gehört!
Auch frage ich mich, ob die GfdS nicht unabsichtlich bereits heute das Unwort des Jahres gekürt hat.
Denn nichts anderes als ein Unwort ist der Terminus "Rettungsroutine" - was bedeutet das eigentlich?
Das Wort Rettungsroutine beschreibt die Herangehensweise von Merkel & co. an die Eurorettung, die auf eine immer gleichbleibende, behäbige Art und Weise von Statten geht; frei nach dem Motto: "Irgendwie manövrieren wir den Euro schon aus der Lage raus, bevor der Mast bricht."
Doch um das Schiff "Euro" aus dem Sturm zu manövrieren, bedarf es keinem Zwang für die Seeleute, nicht paddeln zu dürfen, mit der Hoffnung, dass sich der Sturm bald von selbst legt. Vielmehr dürfen keine Investitionen gescheut werden, damit der Euro aus dem Sturm von den Seeleuten herausmanövriert werden kann. Nur so wird es mittel- und langfristig möglich sein, den Mast zu stabilisieren und vor dem Einknicken zu bewahren. Was Merkel und Schäuble machen, ist kurzfristige Politik, um möglichst die nächste Wahl zu überstehen.
Doch eins ist klar: Spätestens nach der Wahl wird der Mast brechen.
Ja, die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat den Terminus "Rettungsroutine" zum Wort des Jahres gekürt!
Das witzige: Ich habe dieses Wort noch nie gehört!
Auch frage ich mich, ob die GfdS nicht unabsichtlich bereits heute das Unwort des Jahres gekürt hat.
Denn nichts anderes als ein Unwort ist der Terminus "Rettungsroutine" - was bedeutet das eigentlich?
Das Wort Rettungsroutine beschreibt die Herangehensweise von Merkel & co. an die Eurorettung, die auf eine immer gleichbleibende, behäbige Art und Weise von Statten geht; frei nach dem Motto: "Irgendwie manövrieren wir den Euro schon aus der Lage raus, bevor der Mast bricht."
Doch um das Schiff "Euro" aus dem Sturm zu manövrieren, bedarf es keinem Zwang für die Seeleute, nicht paddeln zu dürfen, mit der Hoffnung, dass sich der Sturm bald von selbst legt. Vielmehr dürfen keine Investitionen gescheut werden, damit der Euro aus dem Sturm von den Seeleuten herausmanövriert werden kann. Nur so wird es mittel- und langfristig möglich sein, den Mast zu stabilisieren und vor dem Einknicken zu bewahren. Was Merkel und Schäuble machen, ist kurzfristige Politik, um möglichst die nächste Wahl zu überstehen.
Doch eins ist klar: Spätestens nach der Wahl wird der Mast brechen.
Twitterschau #10 ("Kinder, wie die Zeit vergeht!")
Liebe LeserInnen!
Eine ereignisreiche Woche liegt hinter uns: Die letzte FTD versus der erste Schnee 2012, Bundesparteitag der SPD, Plenum im Hessischen Landtag, Tweetview mit Peer Steinbrück - alles Anlässe für inhaltlich gute, aber auch satirische Tweets!
Hier meine Zusammenstellung!
Natürlich heute meine letzte #ftd gekauft (war auch meine erste)!
— Jonas Tresbach (@jtresbach) Dezember 7, 2012
früher als es nur zwei Fernsehprogramme gab,nannte man es schlicht und ergreifend #WINTER - heute #schneechaos #winterchaos #horrorwinter
— theodisc (@vertigonix) Dezember 7, 2012
Da steh ich nun, ich armer Tor, es geht nicht rück und geht nicht vor. #Schneechaos
— Stephan Grüger (@GruegerS) Dezember 7, 2012
Hahahahahaha. Die goldenen Eier gehen an Bouffier. Göttlich! #heuteshow
— Jörg U. Suckut (@jsuckut) Dezember 7, 2012
Hallo zusammen! Nun bin auch ich auf Twitter. Im Twitterview am 12.Dezember (10-11 Uhr) können wir's miteinander probieren: #fragpeer (PS)
— Peer Steinbrück (@peersteinbrueck) Dezember 8, 2012
#Steinbrück: "Die CDU, ein Merkel- Wahlverein." #spdbpt12 #peerteitag
— Lena Kreutzmann (@LenaKreutzmann) Dezember 9, 2012
@pscljnsn umgekehrt wird ein schuh daraus! @jusoshessensued
— Carsten Sinß (@csinss) Dezember 9, 2012
.@peersteinbrueck mit 542 von 580 Stimmen zum Kanzlerkandidaten der #SPD gewählt. 93,5%. #btw13 #spdbpt12 #Peerteitag
— Rafael (@red_hardliner) Dezember 9, 2012
Die scheisse am schnee ist die matsche die kommt wenns waermer wird !
— Tim Wagenbach (@TimWagenbach) Dezember 10, 2012
amüsiert sich, dass die koalitionsfraktionen es geschafft hat, ihre mehrheit für den rechtsausschuss doch noch herbeizutelefonieren
— Halina Wawzyniak (@Halina_Waw) Dezember 10, 2012
Wie macht eigentlich ein verurteilter Straftäter Wahlkampf? #Berlusconi #Italien
— Max Singer (@Mister_Singer) Dezember 10, 2012
Ich werde an dem Tag Patriot, an dem @becker_boris wegen schier unfassbarer Idiotie die Staatsbürgerschaft aberkannt wird.
— Silvereisen™ (@silvereisen) Dezember 11, 2012
"Ihr wollt wissen, warum die Andrea nicht in meiner Wahlkampf-KAMPA ist? Ganz einfach:Sie hat das Purpur zur Parteifarbe erklärt!" @thodenk
— Jonas Tresbach (@jtresbach) Dezember 11, 2012
Judith Rawrkers
— Alexander M. (@Alex_Mitrakas) Dezember 11, 2012
"Elvis Presley gefällt Johnny Cashs Foto". Für solche Meldungen muss man Facebook dann doch lieben.
— Tommy Smith (@TSmithRV) Dezember 11, 2012
#Google, #Apple, #Facebook!Ihr seid inzwischen wie Staaten.Für Euch braucht es ein gesetzliches Mitspracherecht der NutzerInnen. #Demokratie
— Nazim Kenan (@NazimKenan) Dezember 12, 2012
@peersteinbrueck Gehen Dir diese Piraten auch so auf die Nerven wie uns twitternden Sozis? #fragpeer
— Jonas Tresbach (@jtresbach) Dezember 12, 2012
I feel sorry for my non-German speaking followers. Every day I spam their timelines with weird words like Mettbrötchen or Ofenkäse.
— Mina (@miinaaa) Dezember 12, 2012
Los geht es mit einer Tasse #Kaffee. Nach der Weihnachtsfeier der Fraktion brauche ich melr als einen...
— T. Schäfer-Gümbel (@tsghessen) Dezember 13, 2012
Bouffier kämpft weiter für Armutslöhne. Und kann den Widerspruch zwischen CDU und FDP nicht auflösen. Da brennt's. #hlt
— Gert-Uwe Mende (@GertUweMende) Dezember 13, 2012
"Im Parlament wird nicht gelogen, wenn überhaupt wird die Unwahrheit gesagt." What?!#HLT #Hessen
— Jonas Tresbach (@jtresbach) Dezember 13, 2012
#Bouffier: "Bündnis 90 / Die Linken" Hahahahha! #HLT
— Jonas Tresbach (@jtresbach) Dezember 13, 2012
13.12!
— Vega (@Vega636) Dezember 13, 2012
SPD und Grüne beantragen Untersuchungsausschuss zur EBS. #hlt
— Gert-Uwe Mende (@GertUweMende) Dezember 14, 2012
Freitag, 7. Dezember 2012
Twitterschau #9
Unter der Woche war der Bundesparteitag der CDU. Hauptthema dieser Twitterschau ist deshalb der #cdupt12! Viel Spaß!
Hatte irgendwo gelesen, McAllister sein ein guter Redner. Krasse Fehlinformation. #cdupt12
— Michael König (@michikoenig) Dezember 4, 2012
Stehende Ovationen hätte #Merkel auch gekriegt, wenn sie das Telefonbuch vorgelesen hätte. So inhaltsleer ist heute die #CDU #cdupt12
— Dieter Janecek (@DJanecek) Dezember 4, 2012
97,9 Prozent für #Merkel sind 97,9 Prozent für die plan- und ziellose Politik der Bundesregierung. #cdupt12
— Jonas Tresbach (@jtresbach) Dezember 4, 2012
Die CDU, jetzt endlich mit modernem Familienbild. via.me/-7jukjaq
— Felix Schmitt (@felix_schmitt) Dezember 5, 2012
Wagner erklärt, die CDU habe den Unterrichtsausfall abgeschafft. Das ist so, als ob man sagt, es gäbe ein staufreies Hessen #Schlossplatz1
— Timon Gremmels (@Timon_Gremmels) Dezember 5, 2012
Dienstag, 4. Dezember 2012
Twitterschau #8
Da ich am Freitag ja auf dem hervorragenden Medienkongress des Vorwärts war, veröffentliche ich erst heute die nächste Twitterschau! Unter anderem geht es um den geschönten Armutsbericht der Bundesregierung. Viel Spaß!
@sven_kindler @gruenebundestag "Frasi" - den Sprachliebenden schüttelt's bei dieser unnötigen Abkürzung!!
— Axel Kostrzewa (@AxelKostrzewa) November 27, 2012
FDP hat mit 96 Prozent größtes Wählerzugewinnpotenzial aller Parteien ... der-postillon.com/2012/11/fdp-ha… #armutsbericht
— Der Postillon (@Der_Postillon) November 28, 2012
Lieber @regsprecher Werden nun alle Leergut sammelnden Rentner von den Strassen entfernt, damit man sie nicht mehr sieht? #Armutsbericht
— Frauke (@tequilafloh) November 28, 2012
Die Bundesregierung veröffentlicht den erfolgreichsten #Armutsbericht seit der Wiedervereinigung.
— Martin Menacher (@martinmenacher) November 28, 2012
1. Promi-Boxen zwischen @volker_beck und @steinbacherika, ab Januar auch in Deiner Nähe, Tickets nun schon im Vorverkauf, erst ab 18!
— Alberto Balsam (@mitnichten) November 28, 2012
Inklusive mir wollen von unserem powi kurs (25 leute) 4 weiter machen ^^
— Josh (@iJoshofficial) November 30, 2012
Bislang scheiterte eine Verpflichtung von Lothar Matthäus immer an den Fans. Das könnte bei Hoffenheim anders sein.
— Hans Sarpei (@HansSarpei) Dezember 3, 2012
Manche Leute stellt man mit wörtlichen Zitaten am besten bloß.@davidmcallister
— Christian Soeder (@christiansoeder) Dezember 3, 2012
.@danielmack Unsere Fraktionsposition dazu sieht aber etwas anders aus.
— Kai Klose (@Kai_Klose) Dezember 4, 2012
Mittwoch, 28. November 2012
Zur Schönung des Armutsberichtes durch die Bundesregierung
Die Online-Redaktion der Süddeutschen Zeitung berichtet heute darüber, dass die Bundesregierung den Armutsbericht geschönt hat, da er in seiner früheren Fassung nicht "der Meinung der Bundesregierung" (Zitat von Philipp Rösler) entsprochen hat. Es wurden kritische Passagen, die die Entwickler des Berichts aus dem Bundesarbeitsministerium aufgeführt hatten, gestrichen bzw. überarbeitet. Sätze wie "Die Privatvermögen in Deutschland sind sehr ungleich verteilt" sind nun nicht mehr vorhanden.
Ein Kommentar.
Ich frage mich, wie die Bundesregierung solche Vorgehensweisen überhaupt vor der deutschen Bevölkerung rechtfertigen will. Jede/r weiß, dass die Schere von arm und reich in Deutschland immer weiter auseinander geht. (Da braucht man auch keinen Armutsbericht der Bundesregierung.) Es handelt sich also um eine bewusste Verfälschung der Intention des Armutsberichts.
Es kann nicht sein, dass eine deutsche Bundesregierung, deren Mitglieder normalerweise dem Wohle des Volkes und nicht der eigenen Karriere verpflichtet sein sollten, mit einem derartigen Verhalten durchkommt.
Wenn es der Meinung der Bundesregierung von Union und FDP nicht entspricht, dass Arme immer ärmer werden, warum tut sie dann in Gottes Namen nichts dagegen?!
Warum führt diese Bundesregierung keine Reichensteuer, keinen gesetzlichen Mindestlohn, keine Finanztransaktionssteuer ein, um das Geld, von dem in Deutschland genug da ist, umzuverteilen? Politik muss endlich mehr Geld in Bildung investieren, denn Bildungsarmut ist die Ursache für Erwerbsarmut. Erwerbsarmut wiederum ist die Grundlage von Altersarmut. Aus diesem Grund ist auch ein gesetzlicher Mindestlohn unabdingbar für ein zukünftiges Funktionieren der Rentenversicherung.
Ich glaube, sie setzt all dies nicht um, weil ihr Klientelpolitik wichtiger ist als eine gerechte Politik für alle Menschen in diesem Land.
Doch diese Bundesregierung hat schon lange nicht mehr die richtigen Ideen. Sie hat abgewirtschaftet. Die BürgerInnen wissen das und werden schwarz-gelb nächstes Jahr eine entsprechende Quittung ausstellen.
Wir brauchen einen Politikwechsel in diesem Land. Ich rede hier nicht nur von einem farblichen Politikwechsel, nein, auch der Stil der Politik muss sich verändern. Politik muss den Menschen vermitteln, dass sie mitbestimmen können. Sie muss die Menschen anregen, mitzumachen, teilzuhaben an der Beantwortung der Frage, wie es mit unserem Land und Europa weitergehen soll. All dies vermag die aktuelle Bundesregierung nicht mehr.
Vielmehr war die Politikverdrossenheit noch nie so groß in Deutschland und sie nimmt noch weiter zu.
Deshalb meine Frage: Verringern die PolitikerInnen diese Verdrossenheit der Menschen auf der Straße, der BürgerInnen, indem sie die Intention von Berichten von solcher Bedeutung bewusst verfälschen?
Ein Kommentar.
Ich frage mich, wie die Bundesregierung solche Vorgehensweisen überhaupt vor der deutschen Bevölkerung rechtfertigen will. Jede/r weiß, dass die Schere von arm und reich in Deutschland immer weiter auseinander geht. (Da braucht man auch keinen Armutsbericht der Bundesregierung.) Es handelt sich also um eine bewusste Verfälschung der Intention des Armutsberichts.
Es kann nicht sein, dass eine deutsche Bundesregierung, deren Mitglieder normalerweise dem Wohle des Volkes und nicht der eigenen Karriere verpflichtet sein sollten, mit einem derartigen Verhalten durchkommt.
Wenn es der Meinung der Bundesregierung von Union und FDP nicht entspricht, dass Arme immer ärmer werden, warum tut sie dann in Gottes Namen nichts dagegen?!
Warum führt diese Bundesregierung keine Reichensteuer, keinen gesetzlichen Mindestlohn, keine Finanztransaktionssteuer ein, um das Geld, von dem in Deutschland genug da ist, umzuverteilen? Politik muss endlich mehr Geld in Bildung investieren, denn Bildungsarmut ist die Ursache für Erwerbsarmut. Erwerbsarmut wiederum ist die Grundlage von Altersarmut. Aus diesem Grund ist auch ein gesetzlicher Mindestlohn unabdingbar für ein zukünftiges Funktionieren der Rentenversicherung.
Ich glaube, sie setzt all dies nicht um, weil ihr Klientelpolitik wichtiger ist als eine gerechte Politik für alle Menschen in diesem Land.
Doch diese Bundesregierung hat schon lange nicht mehr die richtigen Ideen. Sie hat abgewirtschaftet. Die BürgerInnen wissen das und werden schwarz-gelb nächstes Jahr eine entsprechende Quittung ausstellen.
Wir brauchen einen Politikwechsel in diesem Land. Ich rede hier nicht nur von einem farblichen Politikwechsel, nein, auch der Stil der Politik muss sich verändern. Politik muss den Menschen vermitteln, dass sie mitbestimmen können. Sie muss die Menschen anregen, mitzumachen, teilzuhaben an der Beantwortung der Frage, wie es mit unserem Land und Europa weitergehen soll. All dies vermag die aktuelle Bundesregierung nicht mehr.
Vielmehr war die Politikverdrossenheit noch nie so groß in Deutschland und sie nimmt noch weiter zu.
Deshalb meine Frage: Verringern die PolitikerInnen diese Verdrossenheit der Menschen auf der Straße, der BürgerInnen, indem sie die Intention von Berichten von solcher Bedeutung bewusst verfälschen?
Montag, 26. November 2012
Schleichwerbung für die Steinpartei Deutschlands!
Mittlerweile haben sogar die Power Rangers mitbekommen, welch desolate Politik die Bundesregierung der deutschen Bevölkerung aufzwingt. Deshalb setzen sich die Fünf für den Politik- und Regierungswechsel in Deutschland ein! Wie sie das machen? - Seht selbst:
![]() |
Übrigens: Ich wollte früher immer der Rote sein! ;D |
Freitag, 23. November 2012
Twitterschau #7
Schon wieder ist eine Woche rum! Die dieswöchige #Twitterschau befasst sich mit dem Bundeskongress der Jusos (#Buko12) inkl. der #heuteshow, der Plenarsitzungswoche im Hessischen Landtag (#HLT), der Fußball-ChampionsLeague und der Bundesregierung! Viel Spaß! :)
Da ist jemand mit Hut und es ist nicht @veithl Ich bin verwirrt. #BuKo12
— Alexander Mitrakas (@Alex_Mitrakas) November 16, 2012
#heuteshow überreicht ihr Geschenk an Peer Steinbrück #buko12 twitter.com/AnneMeyerBerli…
— RatPack (@AnneMeyerBerlin) November 17, 2012
Das wäre hier was für @jtresbach s Twitterschau. :-) Aber diesmal reiß ich mich zusammen! :-)
— Yannick Reuter (@YannickRe) November 18, 2012
Dieter #falk wurde mit 91% gewählt! #Bundestagdelegiertenkonferenz Herzlichen Glückwunsch! :) #SPD
— Jonas (@jtresbach) November 19, 2012
Unglaublicher Kommentar... dem ist nichts hinzuzufügen! #Staatsfernsehen #ARD #tagesthemen
— Romeo(@ChatRomeo) November 19, 2012
Die hessischen #Grünen zeigen mit der Zustimmung zum #G8-Murks dass sie von Schulpolitik wenig Ahnung haben. #hlt #spd
— Matti Merker (@mattimerker) November 20, 2012
Landtagspräsident "Selbst die Regierung hat keinen Saft". #hlt
— Gert-Uwe Mende (@GertUweMende) November 20, 2012
Die guten Israelis. Die bösen Palästinenser. Oder wie war das? #Gaza
— Nazim Kenan (@NazimKenan) November 20, 2012
@volker_beck @steinbacherika @tilojung wie genau steuert Frau Steinbach ohne Kinder besser dem Erhalt des Volkes bei als ein Homosexueller?
— Bärbel (@bernamett) November 20, 2012
Manche Menschen haben echt ne verquere Meinung zum Konflikt in #Gaza.
— Karl (@socialist_Karl) November 20, 2012
Der Energiegipfel schein nichts genützt zu haben. @fdp_ltf_hessen begründet #Hessen letzten Platz bei #EE, dass es hier keine Küste gibt!
— Timon Gremmels (@Timon_Gremmels) November 20, 2012
Mehr Kaffee wagen.
— Lucie (@Autofocus) November 21, 2012
@tsghessen Schuldenkönige sind #CDU und #FDP in 13 Jahren hessische Staatsschulden fast verdoppelt @reghessen #hlt twitter.com/SPDLTFHESSEN/s…
— SPDLTFHESSEN (@SPDLTFHESSEN) November 21, 2012
#Merkel so: "Erfolgreichste Bundesregierung seit der Wiedervereinigung". Stimmt zwar nicht, aber harter Diss gegen Helmut Kohl #hhw12
— Sven Kindler (@sven_kindler) November 21, 2012
Aber immer dran denken: Erst ab einem 5:0 ist das Spiel einigermaßen sicher gewonnen. Wir nennen es "die Schweden-Regel". #cl #bvb
— Sportschau (@sportschauevent) November 21, 2012
Überhaupt haben einige Teams der größten jüdischen Amateurliga der Welt wundervolle Namen: Boca Jewniors, Jewventus, Athletic Bilbaum.
— Lizas Welt (@LizasWelt) November 22, 2012
Danke, wir melden uns. #4wordsaftersex
— krankeSchwester (@lotsofpills) November 22, 2012
Ich bin für längere Songs und weniger WERBUNG! #tvog
— Sylvia M. Dölger (@sylviamdoelger) November 22, 2012
Ursula von der Leyen fordert die #Lebensleistungsrente. Das verstehe ich nicht. Will sie später NICHTS erhalten?
— Der Wurfschuh (@Wurfschuh) November 22, 2012
Donnerstag, 22. November 2012
Klartext! reden: Ehrenamt
Am 6. Dezember 2012 veranstalten wir Jusos Hofheim in Lorsbach um 20 Uhr eine Podiumsdiskussion mit anschließender Einbeziehung des Publikums zum Thema "Ehrenamt"! Unsere Klartext!-Reihe geht also endlich in die zweite Runde!
Die Moderation der Veranstaltung werde ich übernehmen. Ich würde mich über eure Unterstützung - am besten kommt ihr einfach selbst vorbei - sehr freuen!
Auch über eure Anregungen und Ideen zur Veranstaltung wäre ich sehr dankbar!
Weitere Infos zum Thema findet ihr auf Facebook!
Die Moderation der Veranstaltung werde ich übernehmen. Ich würde mich über eure Unterstützung - am besten kommt ihr einfach selbst vorbei - sehr freuen!
Auch über eure Anregungen und Ideen zur Veranstaltung wäre ich sehr dankbar!
Weitere Infos zum Thema findet ihr auf Facebook!
Freitag, 16. November 2012
Twitterschau #6
Es ist wieder Freitag!
In der heutigen Twitterschau findet ihr die Themen: Mauerfall 1989, Betreuungsgeld, Absolute Mehrheit, Sebastian Jung wird Nationalspieler, Insolvenz der FR, Georg Einhaus und Buko12 der Jusos!
Viel Spaß!
In der heutigen Twitterschau findet ihr die Themen: Mauerfall 1989, Betreuungsgeld, Absolute Mehrheit, Sebastian Jung wird Nationalspieler, Insolvenz der FR, Georg Einhaus und Buko12 der Jusos!
Viel Spaß!
diese neue band nirvana hat ein erstes album draussen. nennt sich "bleach" mal sehen was das kann.. #twitternwie1989
— Michael Fiebus (@Mikrofonform) November 9, 2012
Nächster deutscher Schicksalsschlag am 9.November: Einführung des unsäglich schwachsinnigen #Betreuungsgeldes. Oh Mann!
— Yannick Reuter (@YannickRe) November 9, 2012
#OberstleutnantJaeger Eben meine Stellvertreter getroffen. Er sagt: "Harald, das war's." Ich frage: "Was denn?" Er: "Mit der DDR."
— 9Nov89live (@9Nov89live) November 9, 2012
Die werbung ganz unten ist ja mal sowas von überflüssig twitter.com/iJoshofficial/…
— Josh (@iJoshofficial) November 11, 2012
Wieso sind denn bei Raab die Initialen der Kanzlerin im Bundesadler? #absolutemehrheit
— Timon Gremmels (@Timon_Gremmels) November 11, 2012
seit #absolutemehrheit begonnen hat, retweetet @prosieben alle positiven Tweets. Bis jetzt genau einen von @koelnfan9797 #raab #am
— Erik Flügge (@erik_fluegge) November 11, 2012
Soeben teilt uns @lassebecker mit dass die Julis Jubeltruppen zu #AbsoluteMehrheit geschickt haben. Karten könnt ihr kaufen die Wahlen nicht
— Matti Merker (@mattimerker) November 11, 2012
FPD und Linke liegen vorn bei #AbsoluteMehrheit Die FDPler haben die 50 Cent für'n Anruf, die Linken hoffen, das die 100 k verteilt werden.
— Sina Trinkwalder (@manomama) November 11, 2012
Und #Welke und #Hassknecht reiben sich vorm Fernseh die Hände und freuen sich auf nächsten Freitag! :D #heuteshow #am #absolutemehrheit
— Jonas Tresbach (@jtresbach) November 11, 2012
#AM = Angela Merkeloder#AbsoluteMehrheit= Alles Mist!
— Schotenzähler (@schotenzaehler) November 11, 2012
Beck&Altmeier sitzen sicher grad wie DennyCrane aufn Balkon mit Whisky/Zigarre & feiern das sie nicht zu #am sind tinyurl.com/amrpgy8
— Christian Baumeier (@Wally44) November 11, 2012
Ein Nationalspieler aus Hessen mehr! Wir wünschen Sebastian Jung viel Glück für das Spiel gegen die Niederlande tinyurl.com/blj66th #hlt
— SPDLTFHESSEN (@SPDLTFHESSEN) November 12, 2012
Hat er auch absolut verdient! Nächste: Trapp & Rode “@jtresbach: Feier ich, dass #Jung nachnominiert wurde für die Nationalelf! #Eintracht”
— Nikonist (@nikonist1) November 12, 2012
@jtresbach @fronline Die Partei trauert.
— Son of Liberty (@sonofliberty89) November 13, 2012
#Deutschland kann es dauerhaft nicht ökonomisch gut gehen, wenn es dem Rest Europas schlecht geht. Mehr - nicht weniger - #Europa!
— Jonas Tresbach (@jtresbach) November 13, 2012
"Wir wollen keine Regierung, die sich über Recht & Gesetz hinwegsetzt, wir wollen eine, die diese umsetzt!" Nancy #Faeser #Mtk #spd
— Jusos Hofheim (@JusosHofheim) November 14, 2012
Georg #Einhaus mit 49 JaStimmen von 51 abgegebenen Stimmen zum Wahlkreiskandidatendes MTK West gewählt! "Wir werden gewinnen!" #SPD HESSEN
— Jusos Hofheim (@JusosHofheim) November 14, 2012
so, wer jetzt noch schnell einen ikea schrank aufbauen will - die werbung läuft :D #TVOG
— Couchfunker (@couchfunker) November 15, 2012
Der @saschavogt schreit gegen die Akustik an. #buko12
— Mina (@miinaaa) November 16, 2012
Montag, 12. November 2012
Keine Toleranz für "Hofheims Knechte"!
Die Seite wurde in Anlehnung an die extrem oberflächliche und armselige Seite "MTK-Schönheiten" gegründet.
Die Gründer der Seite posten Bilder von Leuten, die ihrer Meinung nach "Knechte" sind. So wurden nette (auch mir als sympathische bekannte) Jugendliche verunglimpft und gemobbt, ja sogar ihre Namen tauchten auf der Seite auf. In ihrer Haut will niemand selbst stecken!
Als viele ehrenwerte FacebooknutzerInnen die Seite meldeten, wurde sie glücklicherweise gelöscht.
Doch heute eröffneten die Betreiber eine neue Seite mit dem Titel "Hofheim Ts. besondere Leute". Die Verunglimpfungen finden ihre Fortsetzung. Eine solche Seite zu gründen, ist armselig und traurig.
Der Widerstand gegen die Seite ist groß.
Trotzdem oder gerade deswegen rufe ich meine Leserinnen und Leser dazu auf, die Seite zu melden.
Wir dürfen solche Seiten nicht tolerieren! Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Deshalb müssen die Gründer zur Rechenschaft gezogen werden!
Freitag, 9. November 2012
MDR twittert den Mauerfall live!
Heute vor 23 Jahren fiel die Mauer. Ein Jahrhundertereignis. Doch uns Jugendlichen fällt es oft schwer nachzuvollziehen, was damals passiert ist und vor allem welche Gefühle die betroffenen Menschen empfanden.
Deshalb setzt der MDR heute eine fabelhafte Idee in die Tat um:
Auf Twitter ist es uns allen möglich, das Ereignis des Mauerfalls nachzuempfinden, denn aus Sicht verschiedener Personen, die bestimmte Gesellschaftsgruppen repräsentieren, twittert der MDR die Ereignisse des 9. November 1989.
Eine wunderbare Idee wie ich finde. Mitlesen lohnt sich!
Damit ihr auf den Geschmack kommt, hier einige Beispiele:
Deshalb setzt der MDR heute eine fabelhafte Idee in die Tat um:
Auf Twitter ist es uns allen möglich, das Ereignis des Mauerfalls nachzuempfinden, denn aus Sicht verschiedener Personen, die bestimmte Gesellschaftsgruppen repräsentieren, twittert der MDR die Ereignisse des 9. November 1989.
Eine wunderbare Idee wie ich finde. Mitlesen lohnt sich!
Damit ihr auf den Geschmack kommt, hier einige Beispiele:
#JournalistBerlin Ab zum Innenministerium in die #Mauerstraße. Hab nen Tipp bekommen, dass es da heute spannend wird.
— 9Nov89live (@9Nov89live) November 9, 2012
#SEDMann Treffen mit Chef und mehreren #MfS-Genossen. Wir müssen noch mal an die #Reiseregelung.
— 9Nov89live (@9Nov89live) November 9, 2012
#GrenzerMarienborn Kotze immer noch ab über das 0:0 meines @bfcdynamo gestern gegen Eisenhüttenstadt. fussballdaten.de/ddr/1990/10/bf…
— 9Nov89live (@9Nov89live) November 9, 2012
Donnerstag, 8. November 2012
Twitterschau #5
Liebe Leserinnen und Leser,
auch diese Woche erscheint wieder meine Twitterschau! Behandelt wird u.a. das unsägliche Strategiepapier "Sicheres Stadionerlebnis" des DFB, die unsägliche Bundesregierung und der unsägliche Retortenverein VFL Wolfsburg.
auch diese Woche erscheint wieder meine Twitterschau! Behandelt wird u.a. das unsägliche Strategiepapier "Sicheres Stadionerlebnis" des DFB, die unsägliche Bundesregierung und der unsägliche Retortenverein VFL Wolfsburg.
„Als Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer am Straßenverkehr teilzunehmen, ist etwa 100-mal gefährlicher als ein Stadion zu besuchen.“ #fact
— Martin van Elten (@junggruen) November 2, 2012
Bin ja wieder mal herrlich betrunken. @jtresbach würde sagen:"Halt dein Maul, bin ich besoffen!"
— Yannick Reuter (@YannickRe) November 4, 2012
Betreuungsgeld ≙ Verzweiflung ≙ Bundesregierung
— Jonas Tresbach (@jtresbach) November 5, 2012
Kopf hoch, Ihr verzweifelten CDU- und FDP-Wähler! Im nächsten Jahr könnt Ihr gleich zweimal auf die rote Taste drücken. twitter.com/mariusweiss/st…
— Marius Weiß (@mariusweiss) November 5, 2012
Soll ich dich gleich Vierteilen?! oO RT @red_hardliner: Was #SchwarzGelb hätte tun sollen: Einführung 5€-Praxisgebühr für jeden Arztbesuch.
— Christian Baumeier (@Wally44) November 5, 2012
Sollte wirklich die hässlichste Ehe aller Zeiten geschieden werden?! #Allofs #Schaaf #SVW
— PrinzessinV.Sachsen (@Prinz_Jule) November 8, 2012
Barack Obama, President of the US: It doesn't matter...
Barack Obama hat es geschafft. Erleichtert blickte ich gestern nach Amerika.
Die beste Rede des Wahlkampfes hielt er dann, als er diesen bereits gewonnen hatte. Zum Schluss seiner Rede hatte sogar ich - Amerikakritiker - Gänsehaut.
(...) it doesn’t matter who you are or where you come from or what you look like or where you love (ph). It doesn’t matter whether you’re black or white or Hispanic or Asian or Native American or young or old or rich or poor, abled, disabled, gay or straight. (Cheers, applause.) You can make it here in America if you’re willing to try. (...)
Danke liebe US-BürgerInnen, dass wir uns nicht mit Mitt Romney rumschlagen müssen.
Die beste Rede des Wahlkampfes hielt er dann, als er diesen bereits gewonnen hatte. Zum Schluss seiner Rede hatte sogar ich - Amerikakritiker - Gänsehaut.
(...) it doesn’t matter who you are or where you come from or what you look like or where you love (ph). It doesn’t matter whether you’re black or white or Hispanic or Asian or Native American or young or old or rich or poor, abled, disabled, gay or straight. (Cheers, applause.) You can make it here in America if you’re willing to try. (...)
Danke liebe US-BürgerInnen, dass wir uns nicht mit Mitt Romney rumschlagen müssen.
Freitag, 2. November 2012
Twitterschau #4
Wie ihr als aufmerksame Leserinnen und Leser natürlich festgestellt habt, gab es letzte Woche keine Twitterschau. Das liegt daran, dass ich die gesamte Woche auf einem Seminar war.
Die dieswöchige Twitterschau befasst sich mit Fußball, xFaktor und Politik. Ihr findet u.a. Tweets von @spox, @sweinmann und @jfkorn! Viel Spaß!
Die dieswöchige Twitterschau befasst sich mit Fußball, xFaktor und Politik. Ihr findet u.a. Tweets von @spox, @sweinmann und @jfkorn! Viel Spaß!
Bayern gewinnt trotz zwischenzeitlicher 4:0-Führung.
— SPOX Redaktion (@spox) Oktober 20, 2012
#Fortuna Düsseldorf endlich auf dem Boden der Tatsachen, #Eintracht endlich auf dem Boden der Tatsachen!
— Jonas Tresbach (@jtresbach) Oktober 20, 2012
Zum Kotzen, dass wir nur noch über die Kosten der Energiewende reden und nicht mehr über die Gründe.
— Monika Radke (@LilliMarleen) Oktober 21, 2012
Stelle grade fest: bei #xfaktor hat keiner den xfaktor...
— Jonas Tresbach (@jtresbach) Oktober 28, 2012
Dieser Friedrich mit seiner Deutschlandfahne auf seinem Anzug möchte auf dem rechten Auge blind sein...
— Sebastian weinmann (@sweinmann) Oktober 28, 2012
Haha, Kubicki. So gut :D „Ich kann die Allianz verstehen, dass sie der Linken keine Spende gegeben hat. Würde ich auch nicht“ #hartaberfair
— jfkorn (@jfkorn) Oktober 29, 2012
Der von den schwarz-gelben geworfene Stein entwickelte sich zum Bumerang. Großes Kino. #ilike #Steinbrück #Nebeneinkünfte
— Dominik (@D_Mikami) Oktober 31, 2012
Dienstag, 30. Oktober 2012
Zum FSJ-P-Seminar in Königswinter
Letzte
Woche fand das erste Seminar im Rahmen meines FSJs im politischen Leben statt.
Es war eine Erfahrung, die ich nicht mehr vergessen werde. In der
FSJ-Facebookgruppe beschrieb ich sie wie folgt:
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
nie zuvor war ich Teil einer so produktiven und arbeitswilligen Jugendgruppe. Danke für das erste Seminar! […] Danke an euch alle!
Ich
werde nun über meine Erlebnisse berichten und das ein oder andere kommentieren.
Montag
Gestartet wurde der Motor von Xenias Auto gegen 13 Uhr in Wiesbaden, direkt vor unserer Einsatzstelle, dem wunderschönen Stadtschloss, in dem der Hessische Landtag residiert.
Wir fuhren hauptsächlich über die A3 in Richtung Köln - wobei festzuhalten ist, dass diese im Hessenland schon besser in Schuss ist als in Nordrhein-Westfalen - bis wir in Königswinter ankamen.
Ohne Probleme fanden wir einen Parkplatz und dann betraten wir gespannt das Tagungsgelände! Im riesigen Innenhof fanden wir schon den größten Teil der Gruppe vor. Schwatzend, lachend und aufgeregt knabberten rund 20 Jugendliche an Schweinsohren und anderen Leckereien, auch Kaffee gab es reichlich!
Wir setzten uns also, durften gefühlte hundertmal unsere Unterschrift unter irgendwelche hochformellen und staatstragenden Dokumente setzen und dann wurde ich in ein Viererzimmer gepackt, weil Cem, Nico und Mo noch einen Platz zur Verfügung hatten. Dieses Verfahren fand ich super, denn so wurde man de facto gezwungen, andere Leute kennenzulernen! Auch, dass ich mit meinem Genossen Bekir direkt ins Gespräch kam, freute mich und ich fühlte mich sofort integriert.
Nachdem also die meisten da waren, gingen alle zusammen in den Seminarraum. Alle, die schwarzseherisch mit den üblichen Kennenlernspielen gerechnet hatten (und das waren nicht wenige), wurden enttäuscht. Die Teamer, Dominik und Alina, wählten einen Ansatz, den ich mir für die Zukunft auf jeden Fall merken werde: Man hatte ein in vier Quadrate unterteiltes Blatt und nun galt es mit verschiedenen Partnerinnen und Partnern je ein Quadrat durch bestimmte Fragestellungen zu füllen. Ich durfte beispielsweise Franzi malen (ging mächtig in die Hose) und sie mich (war m.E. die beste Zeichnung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer).
Nach dieser Einheit wurden die Kochgruppen eingeteilt. Dazu mussten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer irgendwo zwischen den Punkten "geübte Köche" und "Ich esse das, was Mama mir auf den Tisch stellt" aufstellen. Ich stellte mich irgendwo in der Mitte auf. Daraufhin fairteilte Dominik die Gruppen.
Ich wurde in die zweite Kochgruppe – eine reine Männergruppe (Malte S., Jan, Cem, Bekir und ich) - gelost. Unsere Aufgabe war montags für unser Kochen am Dienstag einzukaufen. Da wir laut Rezept chinesisch kochen sollten, nannten wir uns höchst erfinderisch "Wokaholics"! Daraufhin gestalteten wir ein Plakat und jedem Betrachter des Plakats lief das Wasser schon jetzt im Mund zusammen.
Nach Fertigstellung des Plakats machten wir uns auf den Weg zu fünf (!) verschiedenen Supermärkten, wobei zu sagen ist, dass wir nach zwei Supermärkten alle Zutaten bis auf Tofu eingekauft hatten und nicht vermuteten, dass es Tofu nur bei Penny (dem 5. und letzten Supermarkt) gibt; dem war aber so.
Fertig eingekauft fuhren wir mit dem Mietwagen zurück, setzten uns an den Essenstisch, bekamen das Essen der ersten Kochgruppe aufgetischt und aßen mit hungrigen Mägen.
Abends standen dann noch die Wahl der Redner im Bundesrat und das Bauen (nicht Basteln) eines Notizbuches (Größe Din A5) auf dem Programm. Es wurden für unseren Besuch im ehemaligen Bundesrat zu Bonn vier Redner gesucht (und nach langer Zeit auch gefunden). Ich war erst nicht so glücklich, dass ich reden „durfte“, doch dieses Gefühl drehte, als ich dann am Donnerstag am Rednerpult stand. Das Notizbuch wurde mit zwei Holzplatten als Buchrücken und -kopf hergestellt. Allerdings erwies sich die Arbeit mit einem Akkuschrauber (dessen Akku schnell leer war) und einem Handbohrer für 22 Personen als äußert langwierig und anstrengend! Wir saßen noch bis kurz vor zwölf im Arbeitsraum und schwitzen, schimpften und fluchten!
Schließlich und endlich ließ sich das Ergebnis aber sehen!
Nach dieser gefühlt tagelangen Einheit saßen wir noch im viereckigen Bankensystem des Innenhofes zusammen und "zischten" das ein (oder andere) Bier, ähh Kölsch. Dabei politisierte man über die unterschiedlichsten Themen.
Dienstag
Mittwoch
Der Mittwoch begann mit zwei Unwörtern zugleich: früh und aufstehen. Wir als Kochgruppe des Vorabends waren am nächsten Morgen für das Frühstück verantwortlich; also standen wir (fast vollzählig) mitten in der Nacht (8 Uhr) in der Küche und werkelten. Unser Frühstück schmeckte köstlich!
Vormittags stand dann eine Zeitreise durch die Geschichte der ijgd (Internationale Jugendgemeinschaftsdienste) auf dem Programm. Wir schauten einen Film, der die Highlights der Weltgeschichte seit 1949 (dem Gründungsjahr der ijgd) mit den Highlights der Geschichte der ijgd verband. Witzig hierbei war, dass jedem Jahrzehnt ein eigener Song gewidmet wurde. Die ersten fünf Sekunden eines jeden Jahrzehnts gehörten aber immer Yesterday von den Beatles! Dies führte zu einigen Lachern und Irritationen – auch bei mir.
Der Vormittag wurde mit einem Quiz fortgesetzt, mit dem Dominik und Alina das Ziel verfolgten uns unsere Rechte und Pflichten im FSJ-P zu erklären. Dieses Ziel wurde erreicht und das Quiz machte großen Spaß – ebenso wie die parallele Diskussion über die Vergütung, die man als FSJler bekommt.
Nachmittags planten wir dann das nächste Seminar in Leverkusen im Januar selbst. Ganz hoch im Kurs waren Planspiele! Einige vergaßen bei der Planung die Realität, andere waren zu pragmatisch. Es bildete sich deshalb eine Vierergruppe, die bei der genauen Ausarbeitung des Seminars den beiden Teamern behilflich sein wird.
Als die Kochgruppe fertig gekocht hatte, gab es leckere Wraps, die man sich selbst befüllen konnte, wie man wollte. Ich glaube, meiner war ein bisschen zu voll, denn alles fiel unten raus. Vielleicht müsste ich mal in einer Dönerbude arbeiten und hunderte von Lahmacuns verkaufen.
Am Abend konnte man wieder tun und lassen, was man wollte. Einige trugen den Tischkicker ins Foyer und zockten ununterbrochen, andere – unter anderem ich – guckten das Champions League-Spiel zwischen dem BVB und Real Madrid (ein unfassbares 2:1). Dabei zupfte Ayleen mir noch die Augenbrauen; sie tat das dermaßen gut, dass ich sie darum bat, die Pinzette auf das nächste Seminar wieder mitzubringen.
Nach Beendigung des Spiels und des Spielberichts „der Blauen“ (unfassbarer Sieg bei Arsenal London) saßen wir noch im viereckigen Bankensystem des Innenhofes zusammen und "zischten" das ein (oder andere) Bier, ähh Kölsch. Dabei politisierte man über die unterschiedlichsten Themen.
Donnerstag
Der Donnerstag begann wie der Mittwoch mit den zwei Unwörtern „früh“ und „aufstehen“, denn wir mussten uns früh auf den Weg nach Bonn zur Auftaktveranstaltung unserer FSJ-Ps machen! Mit Lunchpaket und zu wenig Schlaf im Rucksack ging’s mit der Bahn nach Bonn.
Bei der Auftaktveranstaltung hielten diverse Politpromis Reden und ich freute mich sehr, dass Gerd-Uwe Mende, Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Hessen, auch gekommen war.
Nach der Auftaktveranstaltung führten uns ehemalige FSJ-Pler durch Bonn. Sie untermalten den Rundgang mit verschiedenen Spielen, beispielsweise veranstalteten sie ein Quiz, bei dem Begriffe wie „Konnexitätsprinzip“ möglichst originell erklärt werden mussten. Die Gewinnergruppe durfte am Abend mit den Ehemaligen ein Kölsch trinken gehen.
Nach herausragendem Rundgang traten wir in das altehrwürdige Bundesratsgebäude ein. Hier sollte es geschehen, hier sollte ich an dem Rednerpult, an dem bereits Willy Brandt und andere historische Persönlichkeiten gesprochen hatten, zum Thema „Kommunales Wahlrecht für Ausländer“ aus Sicht der Bayerischen Landesregierung reden. Ein mulmiges Gefühl hatten wir alle dabei. Mit der Zeit legte sich das Gefühl aber. Als es dann aber plötzlich hieß „So, dann haben Sie jetzt fünf Minuten Zeit, Ihre Rede vorzubereiten“, kam das Gefühl wieder an die Oberfläche. Als ich dann aber am Pult stand, einen Blick in den Bundesrat warf, einen kurzen Blick auf meinen Zettel warf und anfing, gegen etwas zu argumentieren, für das ich im realen Leben stehe, fiel alle Last, die sich in den vergangen Tagen angestaut hatte, von mir ab und ich genoss das Gefühl, von allen gehört zu werden.
Nach meiner Rede kamen ein paar Leute zu mir und gratulierten mir, ich hätte es gut gemacht. Eine extrem nette Geste.
Nach dem Bundestagbesuch gingen alle eine Kleinigkeit essen. Später suchte man sich ein schickes Lokal, das einige mit den Worten „Sollen wir uns noch einen Anzug anziehen?“ betraten, und losgelöst vom Rednerstress trank man genießerisch ein Kölsch.
Der Abend wurde mit Besuchen in weiteren Bars länger und länger. Untermalt wurde er vom besten Straßenmusikanten, dem ich in meinem Leben lauschen durfte. Auf der Rückfahrt zum Tagungsgelände wurden wir Teil eines Junggesellenabschiedes (und alle grölten mit)! Zuhause angekommen, saßen wir noch im viereckigen Bankensystem des Innenhofes zusammen und "zischten" das ein (oder andere) Bier, ähh Kölsch. Dabei politisierte man nicht über die unterschiedlichsten Themen.
Freitag
Der letzte Tag. Hundemüde geht man zum Frühstück. Zerstört füllt man den Seminarbewertungsbogen aus und nimmt sich vor, nie wieder zu rauchen. Hundemüde umarmt man die Abfahrenden, trauert nostalgisch um die letzte Woche und setzt sich zu Xenia in den Wagen.
Auf der Rückfahrt hält man bei Burger King, kriegt nichts runter, bekommt mit, wie Xenia auf dem Rasthof von einer Putzfrau verfolgt wird und setzt sich wieder ins Auto.
Später auf der Rückfahrt überhitzt der Motor des Autos, man fährt drei-, viermal auf den Standstreifen der A3. Dann schaltet man das Gebläse so warm wie möglich ein und kommt wohlbehalten zuhause in Hessen an.
Man verabschiedet sich von seiner Weggefährtin (ich muss mal wieder Herr der Ringe lesen) und fällt aufs Sofa. Man schläft sofort ein.
Fazit
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
nie zuvor war ich Teil einer so produktiven und arbeitswilligen Jugendgruppe. Danke für das erste Seminar! […] Danke an euch alle!
![]() |
Während meiner Rede im Bundesrat |
Montag
Gestartet wurde der Motor von Xenias Auto gegen 13 Uhr in Wiesbaden, direkt vor unserer Einsatzstelle, dem wunderschönen Stadtschloss, in dem der Hessische Landtag residiert.
Wir fuhren hauptsächlich über die A3 in Richtung Köln - wobei festzuhalten ist, dass diese im Hessenland schon besser in Schuss ist als in Nordrhein-Westfalen - bis wir in Königswinter ankamen.
Ohne Probleme fanden wir einen Parkplatz und dann betraten wir gespannt das Tagungsgelände! Im riesigen Innenhof fanden wir schon den größten Teil der Gruppe vor. Schwatzend, lachend und aufgeregt knabberten rund 20 Jugendliche an Schweinsohren und anderen Leckereien, auch Kaffee gab es reichlich!
Wir setzten uns also, durften gefühlte hundertmal unsere Unterschrift unter irgendwelche hochformellen und staatstragenden Dokumente setzen und dann wurde ich in ein Viererzimmer gepackt, weil Cem, Nico und Mo noch einen Platz zur Verfügung hatten. Dieses Verfahren fand ich super, denn so wurde man de facto gezwungen, andere Leute kennenzulernen! Auch, dass ich mit meinem Genossen Bekir direkt ins Gespräch kam, freute mich und ich fühlte mich sofort integriert.
Nachdem also die meisten da waren, gingen alle zusammen in den Seminarraum. Alle, die schwarzseherisch mit den üblichen Kennenlernspielen gerechnet hatten (und das waren nicht wenige), wurden enttäuscht. Die Teamer, Dominik und Alina, wählten einen Ansatz, den ich mir für die Zukunft auf jeden Fall merken werde: Man hatte ein in vier Quadrate unterteiltes Blatt und nun galt es mit verschiedenen Partnerinnen und Partnern je ein Quadrat durch bestimmte Fragestellungen zu füllen. Ich durfte beispielsweise Franzi malen (ging mächtig in die Hose) und sie mich (war m.E. die beste Zeichnung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer).
Nach dieser Einheit wurden die Kochgruppen eingeteilt. Dazu mussten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer irgendwo zwischen den Punkten "geübte Köche" und "Ich esse das, was Mama mir auf den Tisch stellt" aufstellen. Ich stellte mich irgendwo in der Mitte auf. Daraufhin fairteilte Dominik die Gruppen.
Ich wurde in die zweite Kochgruppe – eine reine Männergruppe (Malte S., Jan, Cem, Bekir und ich) - gelost. Unsere Aufgabe war montags für unser Kochen am Dienstag einzukaufen. Da wir laut Rezept chinesisch kochen sollten, nannten wir uns höchst erfinderisch "Wokaholics"! Daraufhin gestalteten wir ein Plakat und jedem Betrachter des Plakats lief das Wasser schon jetzt im Mund zusammen.
Nach Fertigstellung des Plakats machten wir uns auf den Weg zu fünf (!) verschiedenen Supermärkten, wobei zu sagen ist, dass wir nach zwei Supermärkten alle Zutaten bis auf Tofu eingekauft hatten und nicht vermuteten, dass es Tofu nur bei Penny (dem 5. und letzten Supermarkt) gibt; dem war aber so.
Fertig eingekauft fuhren wir mit dem Mietwagen zurück, setzten uns an den Essenstisch, bekamen das Essen der ersten Kochgruppe aufgetischt und aßen mit hungrigen Mägen.
Abends standen dann noch die Wahl der Redner im Bundesrat und das Bauen (nicht Basteln) eines Notizbuches (Größe Din A5) auf dem Programm. Es wurden für unseren Besuch im ehemaligen Bundesrat zu Bonn vier Redner gesucht (und nach langer Zeit auch gefunden). Ich war erst nicht so glücklich, dass ich reden „durfte“, doch dieses Gefühl drehte, als ich dann am Donnerstag am Rednerpult stand. Das Notizbuch wurde mit zwei Holzplatten als Buchrücken und -kopf hergestellt. Allerdings erwies sich die Arbeit mit einem Akkuschrauber (dessen Akku schnell leer war) und einem Handbohrer für 22 Personen als äußert langwierig und anstrengend! Wir saßen noch bis kurz vor zwölf im Arbeitsraum und schwitzen, schimpften und fluchten!
Schließlich und endlich ließ sich das Ergebnis aber sehen!
Nach dieser gefühlt tagelangen Einheit saßen wir noch im viereckigen Bankensystem des Innenhofes zusammen und "zischten" das ein (oder andere) Bier, ähh Kölsch. Dabei politisierte man über die unterschiedlichsten Themen.
![]() |
Nach dem Auftaktkonvent des FSJ-Ps |
Dienstag
Der Dienstag wurde eröffnet mit einem Frühstück in großer Runde
(mit viel Kaffee). Um zehn Uhr ging es dann auch im Tagungsraum los (okay, es
war 10.03 Uhr…) und zwar mit der Vorstellung unserer Arbeit bzw. unserer
Einsatzstellen. Ayleen, Felix und ich unterhielten uns also über unsere Arbeit
und stellten später unsere Einsatzstellen gegenseitig der großen Gruppe vor.
Auch hier wieder ein Lob bzgl. des Verfahrens an das Leiter-Team! Vormittags
sprachen wir dann noch darüber, was uns die Seminare ermöglichen, auch das war
ein wichtiger Tagesordnungspunkt!
Nach dem Mittagessen (das dem Frühstück bis in Detail ähnelte) und der Mittagspause begrüßten wir nicht nur Anna, die einen Tag später als die anderen anreiste, weil sie für die Welthungerhilfe in Laos (!) auf einer Konferenz war, sondern auch Christian, der mit uns ein Planspiel („Gesellschaft anders leben – ein Workshop“) durchführte. Wir mussten – in zwei Gruppen unterteilt - einen Gesellschaftsvertrag erarbeiten. Auch diese Aktion machte großen Spaß! Es gab angeregte, positive Diskussionen und in der anderen Gruppe wurde viel „gestaffelt“, unser Gesellschaftsvertrag war dem der anderen Gruppe selbstredend überlegen! ;)
Leider verabschiedete sich aber auch Bekir vorerst von der Gruppe, weil er aus privaten Gründen in die Türkei reisen musste. Felix quittierte seine Abreise mit den nun schon legendär gewordenen Worten: „Tschüss, Ricardo!“ (Felix hatte – kurz bevor er Bekir verabschieden wollte - gesehen, wie Ricardo seinen Namen auf ein Namensschild geschrieben hatte und die beiden dadurch verwechselt.)
Dann machte sich meine Kochgruppe an die Arbeit. Dabei überließ ich das Kochen eher den anderen, ich fixierte mich aufs Schnibbeln und Umrühren! Unsere Kochgruppe wurde glücklicherweise von unserer neuen Weggefährtin Anna verstärkt, ein leichter femininer Touch hat noch keinem Essen geschadet! Außerdem wären wir nur noch zu viert gewesen, weil ja Bekir leider früher abreisen musste. Wir gingen mit der Verantwortung, die wir für die ganze Gruppe innehatten, verantwortungsbewusst um und es machte großen Spaß zu kochen, auch weil wir ins Gespräch kamen und man so die anderen Kochgruppenmitglieder besser kennenlernte!
Es bleibt zu erwähnen, dass das Essen, das wir auftischten, dermaßen lecker duftete, dass Christian extra den Weg von Bonn nach Königswinter auf sich nahm, um auch einen Happen abzubekommen! Auch das Dessert (gebratene Bananen) waren der absolute Wahnsinn, solange die Augen der Esser nicht mitaßen!
Das Abendprogramm konnte jeder gestalten, wie er wollte (z.B. mit dem TV-Duell zwischen Obama und Mist Romney). Meine Kochgruppe aber musste spülen (wobei selbst dabei viel gelacht und gescherzt wurde).
Nach Beendigung des Spülens saßen wir noch im viereckigen Bankensystem des Innenhofes zusammen und "zischten" das ein (oder andere) Bier, ähh Kölsch. Dabei politisierte man über die unterschiedlichsten Themen.
Nach dem Mittagessen (das dem Frühstück bis in Detail ähnelte) und der Mittagspause begrüßten wir nicht nur Anna, die einen Tag später als die anderen anreiste, weil sie für die Welthungerhilfe in Laos (!) auf einer Konferenz war, sondern auch Christian, der mit uns ein Planspiel („Gesellschaft anders leben – ein Workshop“) durchführte. Wir mussten – in zwei Gruppen unterteilt - einen Gesellschaftsvertrag erarbeiten. Auch diese Aktion machte großen Spaß! Es gab angeregte, positive Diskussionen und in der anderen Gruppe wurde viel „gestaffelt“, unser Gesellschaftsvertrag war dem der anderen Gruppe selbstredend überlegen! ;)
Leider verabschiedete sich aber auch Bekir vorerst von der Gruppe, weil er aus privaten Gründen in die Türkei reisen musste. Felix quittierte seine Abreise mit den nun schon legendär gewordenen Worten: „Tschüss, Ricardo!“ (Felix hatte – kurz bevor er Bekir verabschieden wollte - gesehen, wie Ricardo seinen Namen auf ein Namensschild geschrieben hatte und die beiden dadurch verwechselt.)
Dann machte sich meine Kochgruppe an die Arbeit. Dabei überließ ich das Kochen eher den anderen, ich fixierte mich aufs Schnibbeln und Umrühren! Unsere Kochgruppe wurde glücklicherweise von unserer neuen Weggefährtin Anna verstärkt, ein leichter femininer Touch hat noch keinem Essen geschadet! Außerdem wären wir nur noch zu viert gewesen, weil ja Bekir leider früher abreisen musste. Wir gingen mit der Verantwortung, die wir für die ganze Gruppe innehatten, verantwortungsbewusst um und es machte großen Spaß zu kochen, auch weil wir ins Gespräch kamen und man so die anderen Kochgruppenmitglieder besser kennenlernte!
Es bleibt zu erwähnen, dass das Essen, das wir auftischten, dermaßen lecker duftete, dass Christian extra den Weg von Bonn nach Königswinter auf sich nahm, um auch einen Happen abzubekommen! Auch das Dessert (gebratene Bananen) waren der absolute Wahnsinn, solange die Augen der Esser nicht mitaßen!
Das Abendprogramm konnte jeder gestalten, wie er wollte (z.B. mit dem TV-Duell zwischen Obama und Mist Romney). Meine Kochgruppe aber musste spülen (wobei selbst dabei viel gelacht und gescherzt wurde).
Nach Beendigung des Spülens saßen wir noch im viereckigen Bankensystem des Innenhofes zusammen und "zischten" das ein (oder andere) Bier, ähh Kölsch. Dabei politisierte man über die unterschiedlichsten Themen.
![]() |
Die ganze Gruppe nach dem Auftkaktkonvent |
Mittwoch
Der Mittwoch begann mit zwei Unwörtern zugleich: früh und aufstehen. Wir als Kochgruppe des Vorabends waren am nächsten Morgen für das Frühstück verantwortlich; also standen wir (fast vollzählig) mitten in der Nacht (8 Uhr) in der Küche und werkelten. Unser Frühstück schmeckte köstlich!
Vormittags stand dann eine Zeitreise durch die Geschichte der ijgd (Internationale Jugendgemeinschaftsdienste) auf dem Programm. Wir schauten einen Film, der die Highlights der Weltgeschichte seit 1949 (dem Gründungsjahr der ijgd) mit den Highlights der Geschichte der ijgd verband. Witzig hierbei war, dass jedem Jahrzehnt ein eigener Song gewidmet wurde. Die ersten fünf Sekunden eines jeden Jahrzehnts gehörten aber immer Yesterday von den Beatles! Dies führte zu einigen Lachern und Irritationen – auch bei mir.
Der Vormittag wurde mit einem Quiz fortgesetzt, mit dem Dominik und Alina das Ziel verfolgten uns unsere Rechte und Pflichten im FSJ-P zu erklären. Dieses Ziel wurde erreicht und das Quiz machte großen Spaß – ebenso wie die parallele Diskussion über die Vergütung, die man als FSJler bekommt.
Nachmittags planten wir dann das nächste Seminar in Leverkusen im Januar selbst. Ganz hoch im Kurs waren Planspiele! Einige vergaßen bei der Planung die Realität, andere waren zu pragmatisch. Es bildete sich deshalb eine Vierergruppe, die bei der genauen Ausarbeitung des Seminars den beiden Teamern behilflich sein wird.
Als die Kochgruppe fertig gekocht hatte, gab es leckere Wraps, die man sich selbst befüllen konnte, wie man wollte. Ich glaube, meiner war ein bisschen zu voll, denn alles fiel unten raus. Vielleicht müsste ich mal in einer Dönerbude arbeiten und hunderte von Lahmacuns verkaufen.
Am Abend konnte man wieder tun und lassen, was man wollte. Einige trugen den Tischkicker ins Foyer und zockten ununterbrochen, andere – unter anderem ich – guckten das Champions League-Spiel zwischen dem BVB und Real Madrid (ein unfassbares 2:1). Dabei zupfte Ayleen mir noch die Augenbrauen; sie tat das dermaßen gut, dass ich sie darum bat, die Pinzette auf das nächste Seminar wieder mitzubringen.
Nach Beendigung des Spiels und des Spielberichts „der Blauen“ (unfassbarer Sieg bei Arsenal London) saßen wir noch im viereckigen Bankensystem des Innenhofes zusammen und "zischten" das ein (oder andere) Bier, ähh Kölsch. Dabei politisierte man über die unterschiedlichsten Themen.
![]() |
Dass wir nur 5 Minuten zur Vorbereitung der Rede hatten, nahmen wir mit Humor! |
Donnerstag
Der Donnerstag begann wie der Mittwoch mit den zwei Unwörtern „früh“ und „aufstehen“, denn wir mussten uns früh auf den Weg nach Bonn zur Auftaktveranstaltung unserer FSJ-Ps machen! Mit Lunchpaket und zu wenig Schlaf im Rucksack ging’s mit der Bahn nach Bonn.
Bei der Auftaktveranstaltung hielten diverse Politpromis Reden und ich freute mich sehr, dass Gerd-Uwe Mende, Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Hessen, auch gekommen war.
Nach der Auftaktveranstaltung führten uns ehemalige FSJ-Pler durch Bonn. Sie untermalten den Rundgang mit verschiedenen Spielen, beispielsweise veranstalteten sie ein Quiz, bei dem Begriffe wie „Konnexitätsprinzip“ möglichst originell erklärt werden mussten. Die Gewinnergruppe durfte am Abend mit den Ehemaligen ein Kölsch trinken gehen.
Nach herausragendem Rundgang traten wir in das altehrwürdige Bundesratsgebäude ein. Hier sollte es geschehen, hier sollte ich an dem Rednerpult, an dem bereits Willy Brandt und andere historische Persönlichkeiten gesprochen hatten, zum Thema „Kommunales Wahlrecht für Ausländer“ aus Sicht der Bayerischen Landesregierung reden. Ein mulmiges Gefühl hatten wir alle dabei. Mit der Zeit legte sich das Gefühl aber. Als es dann aber plötzlich hieß „So, dann haben Sie jetzt fünf Minuten Zeit, Ihre Rede vorzubereiten“, kam das Gefühl wieder an die Oberfläche. Als ich dann aber am Pult stand, einen Blick in den Bundesrat warf, einen kurzen Blick auf meinen Zettel warf und anfing, gegen etwas zu argumentieren, für das ich im realen Leben stehe, fiel alle Last, die sich in den vergangen Tagen angestaut hatte, von mir ab und ich genoss das Gefühl, von allen gehört zu werden.
Nach meiner Rede kamen ein paar Leute zu mir und gratulierten mir, ich hätte es gut gemacht. Eine extrem nette Geste.
Nach dem Bundestagbesuch gingen alle eine Kleinigkeit essen. Später suchte man sich ein schickes Lokal, das einige mit den Worten „Sollen wir uns noch einen Anzug anziehen?“ betraten, und losgelöst vom Rednerstress trank man genießerisch ein Kölsch.
Der Abend wurde mit Besuchen in weiteren Bars länger und länger. Untermalt wurde er vom besten Straßenmusikanten, dem ich in meinem Leben lauschen durfte. Auf der Rückfahrt zum Tagungsgelände wurden wir Teil eines Junggesellenabschiedes (und alle grölten mit)! Zuhause angekommen, saßen wir noch im viereckigen Bankensystem des Innenhofes zusammen und "zischten" das ein (oder andere) Bier, ähh Kölsch. Dabei politisierte man nicht über die unterschiedlichsten Themen.
![]() |
Und nochmal eine Nahaufnahme von mir |
Der letzte Tag. Hundemüde geht man zum Frühstück. Zerstört füllt man den Seminarbewertungsbogen aus und nimmt sich vor, nie wieder zu rauchen. Hundemüde umarmt man die Abfahrenden, trauert nostalgisch um die letzte Woche und setzt sich zu Xenia in den Wagen.
Auf der Rückfahrt hält man bei Burger King, kriegt nichts runter, bekommt mit, wie Xenia auf dem Rasthof von einer Putzfrau verfolgt wird und setzt sich wieder ins Auto.
Später auf der Rückfahrt überhitzt der Motor des Autos, man fährt drei-, viermal auf den Standstreifen der A3. Dann schaltet man das Gebläse so warm wie möglich ein und kommt wohlbehalten zuhause in Hessen an.
Man verabschiedet sich von seiner Weggefährtin (ich muss mal wieder Herr der Ringe lesen) und fällt aufs Sofa. Man schläft sofort ein.
Fazit
Ich bin froh, Teil dieser Gruppe sein zu dürfen. Bis vor kurzem
war die Abifahrt nach Lloret das Highlight des Jahres, doch nun ist es das
erste Seminar nach Königswinter. Ich bin ohne große Erwartungen angereist,
wollte, dass die Woche möglichst schnell rumgeht, doch jetzt würde ich gerne
die ganze Zeit mit dieser Gruppe verbringen. Natürlich, ich freue mich auch
wieder auf meine Arbeit im Landtag, aber ein solches Gefühl, wie es mir diese
Gruppe gab, empfand ich noch nie.
22 junge Leute, die alle politisch interessiert sind. 22 junge Leute, mit denen man auf positive Art und Weise diskutieren kann. 22 junge Leute, die Lust auf Mitarbeit an Seminaren haben. 22 junge Leute, die alle auf einer Wellenlänge sind. Es gibt niemanden, den ich in dieser Gruppe nicht mag, bzw. nicht irgendwie zu schätzen gelernt habe. Mit allen verbinde ich etwas.
Mit einem Wort: Überragend!
22 junge Leute, die alle politisch interessiert sind. 22 junge Leute, mit denen man auf positive Art und Weise diskutieren kann. 22 junge Leute, die Lust auf Mitarbeit an Seminaren haben. 22 junge Leute, die alle auf einer Wellenlänge sind. Es gibt niemanden, den ich in dieser Gruppe nicht mag, bzw. nicht irgendwie zu schätzen gelernt habe. Mit allen verbinde ich etwas.
Mit einem Wort: Überragend!
Abonnieren
Posts
(
Atom
)