Freitag, 22. August 2014

„Oh weh, wie habe ich dich vermisst!“ Eine Liebeserklärung zum Bundesliga-Auftakt


Liebste Eintracht,

heute ist es nach einer schier endlosen Zeit endlich wieder so weit: wir starten gemeinsam in die Bundesliga-Saison 2014/15. Seit unserem letzten Treffen am 34. Spieltag der vergangenen Spielzeit ist viel passiert. Die deutsche Nationalmannschaft ist in Brasilien Weltmeister geworden, unser Ex-Trainer Armin Veh hat sich nach Stuttgart verabschiedet und Thomas Schaaf ist als neuer Trainer vorgestellt worden. Leistungsträger haben uns verlassen, neue Spieler haben ihren Weg an den Main gefunden. Und ich habe dich vermisst; o weh, wie habe ich dich und unsere gemeinsame Zeit vermisst!

Doch all das ist nun vergessen. Ab heute gilt es wieder, ab heute geht es wieder um Tore und Punkte und vor allem um Leidenschaft. Heute treffe ich mich endlich wieder mit meinen Freund_innen vom EFC. Gemeinsam werden wir Ebbelwoi trinken und dir beim Warmmachen zusehen. Dann werden wir zusammen "Im Herzen von Europa" singen, die Mannschaftsaufstellung rufen und "Schwarz-Weiß-Wie-Schnee" singen. Es wird einfach bombastisch. Und dann wirst du auf dem Platz spielen und wir auf der Tribüne toben. Und wenn du das Eins-Null machst, wird es kein Halten mehr geben. Ich werde 90 Minuten alles geben - genauso wie die gesamte Nordwestkurve auch. Das wird ein Fußballfest, das für all die Strapazen entschädigt, die man Woche für Woche in der Schule, der Uni oder auf der Arbeit auf sich nimmt. Denn wie heißt es so schön: Und wenn wir dann auferstehen, dann singen und tanzen wir zugleich.

Meine liebe launische Diva vom Main, ich freue mich auf die neue Saison mit dir. Lass uns gemeinsam unseren Weg finden. Wo auch immer du hingehst, ich komme mit - in der Liga und im Pokal. Lass uns dem Rest von Fußball-Deutschland zeigen, dass es eben nur eine Stadt und nur einen Verein gibt. Nur Frankfurt. Eintracht Frankfurt.

In tiefster Verbundenheit und brennender Vorfreude, 
dein Jonas

Donnerstag, 21. August 2014

Gedanken zu Waffenlieferungen in den Nordirak

Es ist natürlich schwer, aber gleichzeitig auch richtig, dass die Bundesregierung bereit ist, Waffen in den Nordirak zu liefern. Deutschland darf nicht zusehen, wie in anderen Staaten der Erde Völkermorde stattfinden. Man muss auch in solch schwierigen Zeiten Verantwortung übernehmen. 
Die Aussage Gabriels, dass Waffenexporte in Krisengebiete auf Antrag der Waffenindustrie falsch sind, bleibt selbstverständlich so bestehen. Die jetzt fälligen Lieferungen sind aber nicht auf Antrag der Industrie bewilligt, sondern eine rein politische und richtige Entscheidung.

Sonntag, 3. August 2014

Papa Schaf macht Mäh!

Vergangene Woche war ich als Kinderbetreuer mit dem DGB Bildungswerk Hessen e.V. in der fränkischen Rhön unterwegs. Das Seminar war einfach großartig. Besonders gut hat es den Kindern und mir auf einem Schaf-Bauernhof gefallen. Übrig geblieben von dieser spannenden Woche ist neben einigen Bildern auch dieses Video. Ich hoffe, es macht euch genauso gute Laune wie den Kindern und mir. 


Beim genaueren Hinhören werdet ihr feststellen, dass das Schaf nicht "mäh" sonder "mehr" ruft. Das passt auch ganz gut. Ich habe selten Tiere gesehen, die sich so um Futter streiten wie Schafe.