Mittwoch, 31. Juli 2013

Spielzeit 2013/14: Wohin geht’s für die Eintracht?

Am Wochenende geht es endlich wieder los. Vorbei ist die langweilige, schier endlose Zeit des Wartens  bis endlich wieder der Ball rollt. Mit der ersten Runde des DFB-Pokals wird die Spielzeit 2013/2014 eröffnet. Wie wird sich die Frankfurter Eintracht in der nächsten Saison schlagen? Wir wagen einen kleinen, optimistischen Ausblick.


Viel Spaß mit der Eintracht - auch diese Saison?!
(Foto: © Andreas Wolf)

“We have a really good saison gespielt.” Keine andere Formulierung könnte die fabelhafte vergangene Spielzeit der Eintracht wohl besser beschreiben. Als Aufsteiger vermochte es die Eintracht Tabellenplatz 6 zu erobern; seit Lauterns Meistercoup 1997/98 ist dies keinem Aufsteiger mehr gelungen. Die Leistung kann demnach nicht hoch genug eingestuft werden.
Im zweiten Jahr Bundesliga nach dem Wiederaufstieg gilt es nun, diese Leistung zu bestätigen. Dazu hat sich die SGE gut verstärkt: Neben Johannes Flum und Jan Rosenthal (beide aus Freiburg) dürften vor allem Joselu (ausgeliehen aus Hoffenheim) und Marco Russ (nach Leihe von Wolfsburg gekauft) zu Leistungsträgern werden. Der Kader der Eintracht musste in seiner Breite besser werden, um die Dreifachbelastung Liga, Pokal und Europapokal stemmen zu können. Dieses Vorhaben ist den Verantwortlichen um Sportdirektor Bruno Hübner und Trainer Armin Veh hervorragend geglückt, sind neben den Verpflichtungen doch alle Spieler bis auf Marc Stendera, der sich leider einen Kreuzbandriss zuzog, gesund geblieben respektive rechtzeitig fit geworden. Zudem konnten Leistungsträger wie Sebastian Rode, Sebastian Jung, Pirmin Schwegler und Carlos Zambrano zumindest bis 2014 gehalten werden. Interessant ist noch die Personalie Vaclav Kadlec, an dem die Eintracht seit Wochen dran ist, dessen Verein Sparta Prag aber nach wie vor keine Freigabe für den Stürmer erteilt. In den nächsten Wochen wird sich zeigen, ob ein Durchbruch gelingt oder nicht.
Was geht in der Bundesliga?

Die Eintracht hat ein schwierigeres Anfangsprogramm in der Liga als letzte Saison, in der man aus den ersten sechs Spielen 16 Punkte holte und somit den Grundstein für eine grandiose Saison legte. Es sind vier Auswärtsspiele zu absolvieren. Zu den beiden Heimspielen tanzen die Münchner Bayern und die Dortmunder Borussen an. Keine leichte Aufgabe also. Dennoch sollte der Einstieg in die Liga nicht allzu holprig verlaufen. Zudem wird die Kaderverbreiterung dazu beitragen, dass in der Rückrunde, die in der Vorjahresspielzeit gegensätzlich zur Hinrunde spielerisch sowie punktetechnisch eher schwächer verlief, genügend Punkte eingefahren werden können, um klar den Abstiegsrängen zu entgehen. Abschließen sollte die SGE die Bundesligasaison auf einem Platz zwischen 5-8.
Was geht im DFB-Pokal?
Anders als im letzten Jahr beginnt die Eintracht mit einem vermeintlich einfachen Spiel in Augsburg gegen den FV Illertissen, einem Regionalligisten. Weiter als in der Vorsaison dürfte es demnach mit Sicherheit gehen, schied man ja prompt in der ersten Runde gegen Erzgebirge Aue aus. Mit etwas Losglück ist es im Pokal immer möglich, weit zu kommen. Von Spiel zu Spiel wird man sehen, was geht. Für die hungrige Frankfurter Mannschaft gilt: Alles ist möglich.
Was geht in der Europa League?
Seit 2006 wird die Eintracht endlich wieder international zugange sein. Die Qualifikation für die Gruppenphase sollte auf jeden Fall mit der tatkräftigen Unterstützung euphorisierter Fans möglich sein. Natürlich kommt es in der Gruppenphase später auch auf die Gruppenkonstellation ein, doch ein Überstehen der Gruppenphase ist der SGE allemal zuzutrauen, bis ins Viertelfinale kann der Weg mit ein wenig Glück sicherlich führen
Fazit:
Die Fans dürfen sich auf eine wunderbare Saison freuen. Die Eintracht ist jetzt nicht nur noch ausschließlich an Wochenenden zu sehen. Die Teilnahme am Europapokal wird diese Spielzeit versüßen und wir werden viel Freude mit dieser jungen, erfolgshungrigen Mannschaft haben. In diesem Sinne: Auf eine prächtige Fußballsaison mit unserer Eintracht!

Montag, 29. Juli 2013

Wie auch immer: Merkel muss weg!

Im Bundestagswahlkampf streitet die deutsche Sozialdemokratie für eine rot-grüne Bundesregierung, an deren Spitze Peer Steinbrück als Bundeskanzler fungieren soll. Die Fixierung auf Rot-Grün ist richtig, weil mit den Grünen programmatisch die größten Übereinstimmungen bestehen. Eine rot-grüne Mehrheit ist mit einem guten Wahlkampf in den Wochen vor der Wahl nach wie vor möglich. Doch die derzeitig unklaren Umfragewerte, die weder rot-grün noch schwarz-gelb vorne sehen, lassen den Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel über eine rot-grüne Minderheitsregierung unter Tolerierung der Linken nachdenken. Auch Linken-Fraktionschef zeigt sich im Sommerinterview offen für ein rot-rot-grünes Bündnis. Und das ist richtig so.



Denn höchste Priorität genießt die Abwahl der derzeitigen Bundesregierung um Bundeskanzlerin Angela Merkel. Ihr Umgang mit den wichtigsten gesellschaftlichen und zukünftigen Themen ist unerträglich. Die derzeitige Bundesregierung steht für Stillstand und Rückschritt. Sie macht sich weder für die Aufklärung im Abhörskandal stark – vielmehr unterstützt sie die USA und ihre Grundrechtsverletzungen, indem sie nichts tut – noch setzt sie sich ehrlich für die Rechte der Arbeitnehmer*innen ein. Das Aussitzen wichtigster Probleme in Deutschland ist zu einer echten Alternative geworden – ein Zustand, der unbedingt beendet werden muss. Die Bürger*innen haben ein Recht auf eine politische Führung ihres Landes, die dieses Namens würdig ist.
Sollte es nach der Bundestagswahl nicht für eine rot-grüne absolute Mehrheit reichen, könnte eine rot-grüne Minderheitsregierung unter Bundeskanzler Sigmar Gabriel (denn Steinbrück stünde für eine solche nicht zur Verfügung), von den Linken toleriert, die Auflösung des Merkelschen Stillstandes gewährleisten und den Bürger*innen klarmachen, dass Politik kein UFO ist, das Entscheidungen ohne Beteiligung der Bürger*innen trifft. Eine solche Regierung könnte wieder Spaß an Politik vermitteln! Und wer weiß, vielleicht ermöglicht eine Minderheitsregierung mit Blick auf die nordrhein-westfälischen Entwicklungen der letzten Jahre, bei denen rot-grün mit einer klaren absoluten Mehrheit aus einer Minderheitsregierung kam, sogar eine rot-grüne Mehrheit bei der nächsten Bundestagswahl.

Freitag, 26. Juli 2013

Twitterschau #19

Mal wieder ein Twitterschau mit wundervollen Themen! Viel Spaß!

#prism:





Im Nachgang der Tour de France:


#RoyalBaby:




Sonstiges:





Samstag, 20. Juli 2013

Jusos Main-Taunus zum Thema "Polizeigewalt"

Die Jusos Main-Taunus veranstalteten in Hofheim ein Gespräch zum Thema „Polizeigewalt“, durch das die zukünftige Positionierung seitens der Jusos Main-Taunus abgestimmt werden sollte. Eingeladen waren neben den Jusos auch alle Interessierten!

Die Jusos Main-Taunus stellen fest, dass

- die „Blockupy“-Demonstrant*innen mehrere Stunden einiger ihrer Grundrechte beraubt wurden.

- die Polizei (vor allem) bei linken Demonstrationen jeglicher Art oft zu viel Präsenz zeigt.

Aus der Diskussionsrunde zum Thema „Blockupy“ ergaben sich drei Forderungen:

1.  Die Jusos Main-Taunus fordern den Hessischen Innenminister Boris Rhein zum Rücktritt auf. Der Innenminister muss als politisch Verantwortlicher mit diesem Rücktritt die Verantwortung für das Versagen der Einsatzkräfte tragen. Sollte sich dieser gegen diesen Schritt entscheiden, muss ihn der derzeitige Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier entlassen.

2. Die Jusos Main-Taunus fordern den Frankfurter Polizeipräsidenten Dr. Achim Thiel zum Rücktritt auf. Neben seinen offensichtlichen Verfehlungen im Zusammenhang des Blockupy-Einsatzes hat er sich in der Vergangenheit immer wieder als Feind linkerer Parteien in der Öffentlichkeit positioniert und offenbart, dass er – ähnlich wie Vertreter*innen des Verfassungsschutzes – auf dem rechten Auge blind ist.

3. Die Jusos Main-Taunus fordern eine allgemeine Dienstnummernpflicht für Polizist*innen. Sie ist nötig, da sie erfolgsversprechende Strafanzeigen seitens der Demonstrant*innen ermöglicht. Gleichzeitig wird gegenseitiges Decken innerhalb der Polizei erschwert, Polizist*innen werden ihre Taten im Voraus besser reflektieren und die schwarzen Schafe innerhalb der Polizei können besser ermittelt werden. Im Übrigen muss eine eindeutige Identifizierung derer, die sich für die Durchsetzung des Vermummungsverbotes auf Demonstrationen einsetzen, möglich sein, ohne die Privatsphäre der Beamt*innen zu verletzen. Die Jusos sind sich darüber einig, dass eine Dienstnummernpflicht nicht alle Probleme lösen wird, sie ist aber ein notwendiger erster Schritt.

Die Jusos Main-Taunus werden für diese Forderungen in Form von innerparteilichen und kommunalpolitischen Forderungen einstehen.


Die Jusos Main-Taunus stellen abschließend fest, dass die grundsätzliche Ablehnung aller Polizist*innen (ACAB – All Cops Are Bastards), sowie die von Demonstrant*innen und Teilnehmer*innen an Großveranstaltungen ausgehende Gewalt gegenüber Polizist*innen zu verurteilen und nicht förderlich ist. Vielmehr muss es einen aktiven Dialog zwischen den Bürger*innen und der Polizei geben, um das teilweise zerrüttete Verhältnis beidseitig zu verbessern. Aus diesem Grund halten wir die Dienstnummernpflicht nicht für eine pauschale Vorverurteilung von Polizist*innen sondern für eine wirksame Methode, der Bevölkerung zu vermitteln, dass das Gros der Beamt*innen sich an gültige Regeln hält.


Freitag, 5. Juli 2013

Twitterschau #18

Mesdames et Messieurs,
sie ist wieder da. Stolz präsentiere ich euch eine neue Ausgabe meiner Twitterschau!
Ganz besonders herzlich grüße ich die liebe Franzi. Und jetzt viel Spaß beim Stöbern und Lesen der sehr sportlichen Twitterschau.

SPD Main-Taunus:

Sabine Lisicki <3:




Tour de France:


Umfragen sind noch keine Wahlergebnisse:

VDS vs. Mindestspeicherregelung:

Mittwoch, 3. Juli 2013

Allem Doping zum Trotz: Ein klares Ja zur Tour de France!

Sportmediale Aufmerksamkeit konzentrierte sich im Juli lange Zeit fast ausschließlich auf den Radsport, genauer auf die Frankreich-Rundfahrt, die Tour de France. Seit einigen Jahren wird die Präsenz der Tour in den Medien aber leider immer kleiner. Dafür gibt es nur einen Grund: Doping. Viele Ausnahmeathleten nahmen verbotene, leistungssteigernde Substanzen, um die Strapazen der dreiwöchigen Tour besser auszuhalten als die anderen. Für mich steht fest: Jeder dieser Dopingsünder muss lebenslang gesperrt werden - egal ob geständig oder nicht - denn so kann der Weltradsportverband ein vorbeugendes Momentum erzeugen, sodass die Tour zukünftig sauber werden kann. Einen wichtigen Schritt geht die "Post-Armstrong-und-Ulrich-Generation", die junge, heutige Radfahrgeneration, indem sie sich klar von Doping distanziert und abwendet.


Man könnte meinen, dass der Rückzug der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender aus der Branche die logische Konsequenz aus all den Dopingskandalen sei. Ich aber möchte versuchen, klar zu machen, warum dies nicht der Fall sein kann und darf.
Um dieser Frage Herr zu werden, muss man sich klarmachen, welche die zentralen Pfeiler der Live-Berichterstattung der Tour de France sind.

Erstens: Der Mythos, der die Tour de France umgibt. Hierzu zählen beispielsweise legendäre Anstiege wie nach l‘Alpe d’Huez oder auf den Col du Tourmalet, aber auch Begriffe wie „Tour der Leiden“ oder "Quäl dich, du Sau!".

Zweitens: Die kulturelle Berichterstattung, die rund um die Etappen serviert wird. Wundervolle Landschaften und verträumte Städtchen Frankreichs können sich im Rahmen der Tour de France der Weltöffentlichkeit präsentieren.

Drittens: Der Abwechslungsreichtum. Berg-, Flach- und Zeitfahretappen - für jede*n ist etwas dabei!

Diese drei Pfeiler machen die Faszination der Tour de France aus, diese Faszination gilt es, mit guter und ausgiebiger (Live-)Berichterstattung zu erhalten, denn es geht nicht primär um die Topstars an der Spitze des Peletons sondern um die Rahmenbedingungen, welche die Tour mit sich bringt.

Die Zuschauer*innen sind es Leid, dass ARD und ZDF im Zusammenhang mit der Tour de France nur noch über Doping berichten. Ja, sie sind sauer auf die Dopingsünder, nicht aber auf die Tour de France; vielmehr lieben sie sie noch immer.


Montag, 1. Juli 2013

SPD Main-Taunus beschließt: Verkaufsverbot von Kaugummi- und Schokoladen-Zigaretten



Auf dem Unterbezirksparteitag am letzten Freitag wählten mich die Delegierten nicht nur in den Vorstand der SPD Main-Taunus, sie verabschiedeten vielmehr diesen Juso-Antrag: 

Antragssteller: Jusos Main-Taunus
Verkaufsverbot von Kaugummi- und Schokoladen-Zigaretten

Antrag:
Die SPD Main-Taunus setzt sich dafür ein, dass Kaugummi- und Schokoladen-Zigaretten nicht mehr verkauft werden dürfen.

Begründung:

Durch den Verkauf von solchen Süßigkeiten an Kinder und Jugendliche findet eine frühe Polung auf den späteren Zigarettenkonsum statt, da Süßigkeiten-Zigaretten vor allem von Kindern oft als „cool“ bezeichnet und empfunden werden. 

Mit der Verabschiedung dieses Antrages ist der SPD Main-Taunus ein Meilenstein in der präventiven Nichtraucher*innenbewegung gelungen! Die SPD Main-Taunus setzt zukünftig nicht nur noch ausschließlich auf reaktive Raucher*innenverbote in Kneipen und Gaststätten, sondern denkt mit diesem Antrag schon heute an gesünderlebende zukünftige Generationen. Uns Jungsozialist*innen sei Dank!