Am Wochenende geht es endlich wieder los. Vorbei ist die
langweilige, schier endlose Zeit des Wartens
bis endlich wieder der Ball rollt. Mit der ersten Runde des DFB-Pokals
wird die Spielzeit 2013/2014 eröffnet. Wie wird sich die Frankfurter Eintracht in der nächsten
Saison schlagen? Wir wagen einen kleinen, optimistischen Ausblick.
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Viel Spaß mit der Eintracht - auch diese Saison?!
(Foto: © Andreas Wolf) |
“We have a
really good saison gespielt.” Keine andere Formulierung könnte die fabelhafte vergangene
Spielzeit der Eintracht wohl besser beschreiben. Als Aufsteiger vermochte es
die Eintracht Tabellenplatz 6 zu erobern; seit Lauterns Meistercoup 1997/98 ist
dies keinem Aufsteiger mehr gelungen. Die Leistung kann demnach nicht hoch
genug eingestuft werden.
Im zweiten Jahr Bundesliga nach dem Wiederaufstieg gilt es
nun, diese Leistung zu bestätigen. Dazu hat sich die SGE gut verstärkt: Neben Johannes
Flum und Jan Rosenthal (beide aus Freiburg) dürften vor allem Joselu
(ausgeliehen aus Hoffenheim) und Marco Russ (nach Leihe von Wolfsburg gekauft)
zu Leistungsträgern werden. Der Kader der Eintracht musste in seiner Breite
besser werden, um die Dreifachbelastung Liga, Pokal und Europapokal stemmen zu
können. Dieses Vorhaben ist den Verantwortlichen um Sportdirektor Bruno Hübner
und Trainer Armin Veh hervorragend geglückt, sind neben den Verpflichtungen
doch alle Spieler bis auf Marc Stendera, der sich leider einen Kreuzbandriss
zuzog, gesund geblieben respektive rechtzeitig fit geworden. Zudem konnten
Leistungsträger wie Sebastian Rode, Sebastian Jung, Pirmin Schwegler und Carlos
Zambrano zumindest bis 2014 gehalten werden. Interessant ist noch die
Personalie Vaclav Kadlec, an dem die Eintracht seit Wochen dran ist, dessen
Verein Sparta Prag aber nach wie vor keine Freigabe für den Stürmer erteilt. In
den nächsten Wochen wird sich zeigen, ob ein Durchbruch gelingt oder nicht.
Was geht in der Bundesliga?
Die Eintracht hat ein schwierigeres Anfangsprogramm in der
Liga als letzte Saison, in der man aus den ersten sechs Spielen 16 Punkte holte
und somit den Grundstein für eine grandiose Saison legte. Es sind vier
Auswärtsspiele zu absolvieren. Zu den beiden Heimspielen tanzen die Münchner
Bayern und die Dortmunder Borussen an. Keine leichte Aufgabe also. Dennoch
sollte der Einstieg in die Liga nicht allzu holprig verlaufen. Zudem wird die
Kaderverbreiterung dazu beitragen, dass in der Rückrunde, die in der Vorjahresspielzeit
gegensätzlich zur Hinrunde spielerisch sowie punktetechnisch eher schwächer verlief,
genügend Punkte eingefahren werden können, um klar den Abstiegsrängen zu
entgehen. Abschließen sollte die SGE die Bundesligasaison auf einem Platz
zwischen 5-8.
Was geht im DFB-Pokal?
Anders als im letzten Jahr beginnt die Eintracht mit einem
vermeintlich einfachen Spiel in Augsburg gegen den FV Illertissen, einem
Regionalligisten. Weiter als in der Vorsaison dürfte es demnach mit Sicherheit
gehen, schied man ja prompt in der ersten Runde gegen Erzgebirge Aue aus. Mit
etwas Losglück ist es im Pokal immer möglich, weit zu kommen. Von Spiel zu
Spiel wird man sehen, was geht. Für die hungrige Frankfurter Mannschaft gilt:
Alles ist möglich.
Was geht in der Europa League?
Seit 2006 wird die Eintracht endlich wieder international
zugange sein. Die Qualifikation für die Gruppenphase sollte auf jeden Fall mit
der tatkräftigen Unterstützung euphorisierter Fans möglich sein. Natürlich
kommt es in der Gruppenphase später auch auf die Gruppenkonstellation ein, doch
ein Überstehen der Gruppenphase ist der SGE allemal zuzutrauen, bis ins
Viertelfinale kann der Weg mit ein wenig Glück sicherlich führen
Fazit:
Die Fans dürfen sich auf eine wunderbare Saison
freuen. Die Eintracht ist jetzt nicht nur noch ausschließlich an Wochenenden zu
sehen. Die Teilnahme am Europapokal wird diese Spielzeit versüßen und wir
werden viel Freude mit dieser jungen, erfolgshungrigen Mannschaft haben. In
diesem Sinne: Auf eine prächtige Fußballsaison mit unserer Eintracht!