Dienstag, 18. September 2012

Die Steinpartei (Teil 1)

Es war ein mal ein Stein, dieser Stein hieß Frank-Walter. Frank-Walter bekleidete ein hohes Amt einer Volkspartei in Deutschland. Er war Fraktionsvorsitzender im Bundestag. Frank-Walter hatte bis vor ein paar Jahren mit einer Frau einer anderen Partei zusammengearbeitet. Damals war er Außenminister und sie war Bundeskanzlerin. Doch wie man hört, war das Verhältnis nie das beste, weswegen Frank-Walter bei der nächsten Bundestagswahl "auf Sieg, nicht auf Platz" spielen wollte. Frank-Walter war sehr stolz, Stein zu sein, weswegen er es kategorisch ausschloss mit anderen Arten zusammenzuarbeiten, die seiner nicht ähnlich sind. So hieß etwa sein Büroleiter Stephan Steinlein. Allerdings hatte Frank-Walter auch nicht mit vielen anderen Arten zu tun, denn in seiner Partei gibt es etliche Steine. Mit einem Stein duellierte er sich aber damals darum, wer Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl im nächsten Jahr werden sollte. Dieser Stein hieß Peer. Das Problem an Peer für Frank-Walter war, dass auch der auf Sieg spielen wollte. Er ging sogar noch weiter: er schloss eine Große Koalition kategorisch aus. Auch war er unter den Steinen und den anderen Arten beliebter als Frank-Walter. Es gab auch noch einen anderen in der Partei, der evtl. ein Wörtchen mit um die K-Frage reden konnte. Da er aber kein Stein war, hatte er wohl keine Chance. Was also war zu tun? Die Steinika ließ sich bis Anfang des nächsten Jahres Zeit, dann wurde in einem Bundesland ein hoffentlich neuer Ministerpräsident gewählt. Warum wurde ein neuer MP? WEIL es sein muss: Biergarten. Vielleicht hatte aber auch die Frau, die gerne Currywurst aß, eine Chance, obwohl sie nicht wollte. Nach der Wahl wurde dann entschieden, wer als Kanzlerkandidat ins Rennen ging und wer gesteinigt wurde.

Fortsetzung folgt...

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