Freitag, 14. September 2012

Zur Reaktion von Union/FDP auf das neue Steuerkonzept der SPD-Bundestagsfraktion

Wenn ich lese, wie sich Union/FDP über das neue Steuerkonzept der SPD-Bundestagsfraktion, das am Wochenende vorgestellt und diskutiert werden soll, echophiert ("Hohn und Spott für „Steuererhöhungsorgie“ der SPD"), zieht sich bei mir alles zusammen.

Deshalb:
Liebe Union, liebe FDP, wenn Sie von Bürgernnen und Bürgern reden, reden sie von ihrer Klientel. Das hat mittlerweile jeder festgestellt! Wen trifft aber das neue Konzept der SPD? Die Reichen, und zwar zurecht! Viel zu lang waren Steuergeschenke Normalität.

Wir brauchen eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes von 42 auf (mind.) 49 v.H.! Außerdem kann kein Weg an einer Finanztransaktionssteuer vorbeigehen. Eine Reichensteuer muss auch wieder eingeführt werden!


1 Kommentar :

  1. Soweit ich weiß, werden 50% der Einkommensteuerlast von 10% der Bevölkerung getragen.
    Viele Leute zahlen überhaupt keine Einkommenssteuer.
    Ich denke, dass unser Land den sogenannten Reichen schon viel zumutet, insbesondere was Einkommenssteuer und Sozialausgaben angeht.

    Daher ist es ein gut gemeintes Statement von Dir, über das man reden kann aber man muss bitte auch sehen, dass der hart und viel arbeitende Teil der Bevölkerung nicht entrechtet wird. Durch das Engagement vieler Mittelständler entstehen prosperierende Unternehmen; das ist der Kern der deutschen Wirtschaft und gerade diese Menschen sollen nun noch härter besteuert werden ?

    Die Freien Demokraten formulieren tatsächlich oft, dass sie dem Mittelstand helfen wollen - gelungen ist es ihnen bisher kaum. Darüber könnte man gerne reden.

    In domino,

    Moritz

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