Dienstag, 18. September 2012

UmFAIRteilen. oder: Notwendige Konsequenzen des 4. Armuts- und Reichtumsberichtes

Heute ist er dann also, nachdem er monatelang von der Bundesregierung verschleppt worden war, an die Öffentlichkeit geraten: der vierte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung.

Und wieder einmal offenbart sich, wofür die Regierungsparteien Union und FDP eigentlich stehen. Sie machen keine Politik für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger - wie sie es so oft behaupten - nein. Sie bedienen mit ihrer Politik ihre Klientel, nämlich reiche Menschen, die andauernd mehr Reichtum anhäufen.

Anhand des heute vorgelegten Armuts- und Reichtumsbericht müsste die Koalition jetzt eigentlich einsehen, dass man Reichtum besteuern muss. Es kann nicht sein, dass die reichsten zehn Prozent der Haushalte mehr als 50 Prozent des gesamten Wohlstandes besitzen und die ärmsten 50 Prozent der Bevölkerung nur ein Prozent. Es muss umverteilt werden.
Das muss  nun auch der Bundesregierung klar werden, die sich aber leider nur um sich selbst kümmert, nicht aber um die Bürgerinnen und Bürger.

Es ist richtig und notwendig, dass sich führende Oppositionspolitiker/-innen (unter anderem auch meine Genossinnen und Genossen) auch heute wieder zu Wort gemeldet haben und gefordert haben, Reichtum zu besteuern. Man darf nicht müde werden, zu betonen, dass wir eine solche Reichtumssteuer benötigen, um der Grundidee der Solidarität innerhalb eines Staates wieder gerecht zu werden. 

Deswegen unterstütze ich die Aktion umFAIRteilen und fordere euch, meine Leserinnen und Leser auf an der Demonstration für eine UmFAIRteilung in Frankfurt am Samstag, den 29.09.2012, teilzunehmen!

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen